Mobbing in der Schule ein weit verbreitetes Phänomen
- AK-Präsident Josef Pesserl setzt sich mit dem Mobbing auseinander.
- Foto: Mayer
- hochgeladen von Eva Heinrich-Sinemus
Nach einer AK-Studie haben in der Steiermark bereits mehr als 20 % der SchülerInnen „Opfererfahrung“.
Auch die Schulberatung der steirischen Arbeiterkammer wird vermehrt von verzweifelten Eltern kontaktiert, deren Kinder gemobbt werden, berichtet AK-Schulreferentin Mag. Eva Stuhlpfarrer. „Eine von uns gemeinsam mit dem Landesschulrat in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass 22,6 % der befragten SchülerInnen angeben, bereits Erfahrungen mit Mobbing gemacht zu haben, 32 % haben Angst davor“, warnt die Expertin davor, das Phänomen „Schul-Mobbing“ zu unterschätzen.
Für AK-Präsident Josef Pesserl ist es hoch an der Zeit, Maßnahmen gegen Schul-Mobbing zu ergreifen: „Es braucht Weiterbildungsangebote für die LehrerInnen für den Umgang mit diesem Phänomen. Die LehrerInnen brauchen aber auch mehr Unterstützung, beispielsweise durch den Ausbau der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie“.
Die AK selbst arbeite daran, ihr Beratungsangebot zu verbessern. In Kürze werde die AK eine entsprechende Broschüre fertigstellen, am 20. November widmet sich eine Informationsveranstaltung für Eltern und SchülerInnen dem Schul-Mobbing, kündigt der AK-Präsident an.
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