Knapp 100 Blutspender in Stainz
Tenor der Spender: Wir wollen anderen helfen.
Mit dem Frühjahr kommt auch die Begeisterung für das Blutspenden durch. 96 Blutspender kamen am gestrigen Mittwoch in die Neue Mittelschule, zehn weitere mussten aus formalen Gründen unberücksichtigt bleiben.
Für die meisten Teilnehmer ist das Blut spenden ein Routinevorgang. „Die Angst ist da wohl größer als der tatsächliche Schmerz“, machte Elisabeth Thomann von ihrem Arbeitsplatz an der Schule einen Sprung zum Blut spenden, um danach gleich wieder zur Arbeit zu gehen. Man sieht, der Vorgang ist keine große Anstrengung. Einen – weiter zurückliegenden - Bezug zur Schule hat Helga Muchitsch. „Wir wurden in der Berufsschule verpflichtet“, vollzog sich ihr Einstieg zum Blut spenden. Geworden ist daraus eine freiwillige Handlung, diesmal absolvierte sie Jubiläumsblutspende Nummer 40.
Mit Freiwilligkeit zu tun hat auch Martin Fürnschuß. Als Jugendwart der Feuerwehr weiß er um das Engagement für die Allgemeinheit. Und genau darum geht es ihm auch beim Blut spenden. „Mir geht es nicht ab, ein anderer kann es gut gebrauchen“, lautet sein Credo. Und er fügt hinzu: „Seien wir froh, wenn wir fremdes Blut nicht brauchen.“ Über einen Zeitungsaufruf dazugekommen ist Elisabeth Spangl. Mit Null negativ ist sie Trägerin einer seltenen Blutgruppe, die Chance, jemandem in großer Not zu helfen, ist also sehr groß. „Blut ist unersetzbar“, sah es Georg Wallner, der seine 36. Spende absolvierte, gleichzeitig als Chance und Pflicht, anderen Menschen damit zu helfen.
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