Antibiotika

Beiträge zum Thema Antibiotika

Hintergrundwissen zum Antibiotika-Einsatz präsentierte Infektiologe Robert Krause von der Med Uni Graz, Heike Schönbacher moderierte die Veranstaltung.   | Foto: C. Pendl
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Minimed - Vortragsreihe
Das Einmaleins der Antibiotika-Therapie

Einem der brennendsten Themen der Medizin widmete sich der vergangene Vortrag der Veranstaltungsreihe von Minimed, gelten doch Antibiotika-Resistenzen als die zurzeit größten Baustellen in der medizinischen Forschung. Robert Krause, Spezialist für Infektiologie und Tropenmedizin an der Med Uni Graz, erklärte in 90 Minuten kompakt und leicht verständlich die aktuellen Therapiemethoden und Forschungstätigkeiten rund um Antibiotika, Antimykotika, antivirale Medikamente.  Resistenzen als...

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  • Graz
  • Christian Pendl
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Antibiotika: Wirkung und Nebenwirkungen | Foto: pixabay

Vorarlberger Apotheker-Tipp
Antibiotika: Wirkung und Nebenwirkungen

Antibiotika sind Medikamente, die Bakterien töten oder deren Wachstum verzögern. Bakterien als Krankheitserreger lösen eine Vielzahl von Infektionskrankheiten aus wie fast alle eitrigen Infektionen und Kinderkrankheiten, etwa Scharlach und Keuchhusten. Mit Antibiotika lassen sich solche bakteriellen Infektionen sehr gut bekämpfen. Antibiotika sind lebensrettend, sie wirken der Ausbreitung und Ansiedlung von krankmachenden Bakterien entgegen. Wesentlich für die Wirkung von Antibiotika und den...

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  • Christian Marold
Bei Mini Med: der richtige Umgang mit Antibiotika  | Foto: pixabay

Das Einmaleins der Antibiotika-Therapie

Antibiotika sind hochwirksame Medikamente, die vielen Menschen das Leben retten und Leid ersparen. In der anti-infektiven Therapie werden diese Medikamente bei bakteriellen Infektionen eingesetzt, während Antimykotika bei Pilzinfektionen und anti-virale Medikamente bei Virusinfektionen eingesetzt werden. Vor der Einführung der Antibiotika-Therapie beispielsweise führte eine bakterielle Herzklappenentzündung bei fast hundert Prozent der Patienten zum Tode. Heute überleben dank antibiotischer...

  • Steiermark
  • Christine Seisenbacher
Agnes WECHSLER-FÖRDÖS (Antibiotic Stewardship Beratung), Ulrich Radda (Leitender Arzt der Kärntner Gebietskrankenkasse), Maria Korak-Leiter (1. Kurienobmann Stellvertreterin - Ärztekammer Kärnten), Maximilian Miggitsch (Direktor der Kärntner Gebietskrankenkasse), Ulrich Zerlauth (Fachexperte Klinikum Klagenfurt) | Foto: KGKK

KGKK
Richtiger Umgang mit Antibiotika ist entscheidend

Die Kärntner Gebietskrankenkasse und die Ärztekammer Kärnten waren vor dem falschen oder unachtsamen Umgang mit Antibiotika, denn dadurch kann das Medikament seine Wirkung verlieren. KÄRNTEN. Die Antibiotika-Resistenz von Bakterien nimmt zu und das kann weitreichende Folgen haben. Zum Einen kann es häufiger zu Behandlungsproblemen kommen, andererseits steigt damit auch die Gefahr einer unbeherrschbaren Seuche. Um dem entgegenzuwirken starteten die KGKK und die Ärztekammer Kärnten eine...

  • Kärnten
  • Kathrin Hehn
Die Impfung gegen Keuchhusten muss alle 10 Jahre aufgefrischt werden, bei Personen ab dem 60. Lebensjahr sogar alle 5 Jahre.  | Foto: fovito - Fotolia

Hochansteckend
Anstieg bei Keuchhusten: Ärztekammer rät zur Auffrischungsimpfung

Der Keuchhusten ist derzeit in Oberösterreich auf dem Vormarsch. So wurden allein heuer 276 Erkrankte gemeldet – 2016 waren es noch 152. Die Ärztekammer für Oberösterreich rät, den eigenen Impfstatus zu prüfen und gegebenenfalls auffrischen zu lassen. OÖ. „Keuchhusten (Pertussis) ist eine durch Bordetella pertussis ausgelöste, hochansteckende bakterielle Infektionskrankheit des Atemtraktes. Sie verläuft im Kindesalter mit typischen stakkatoartigen Hustenattacken mit zwischengeschalteter, laut...

  • Perg
  • Ulrike Plank
Von links: LSDir. Dr. Franz Katzgraber, Mag. Dr. Anita Luckner-Hornischer, LSDir. Dr. Ilse Oberleitner, HLR Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg, Dr. Thomas Amegah, LSDir. Dr. Irmgard Lechner, LSDir. Dr. Petra Juhasz, Dr. Götz Nordmeyer, Dr. Karl Heinz Fischer | Foto: © Land Tirol/Kathrein
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Amtsärztetagung in Innsbruck
Fachdiskussionen zu Masern, Krätze und Resistenz bei Antibiotika

TIROL. Innsbruck war kürzlich der Treffpunkt für die 131. AmtsärztInnenkonferenz. Bundesländerübergreifend tauschte man sich zu aktuellen Themen aus.  Reges Interesse bei den 80 teilnehmenden AmtsärztInnenDie 80 Österreichischen AmtsärztInnen fanden sich zu einem gemeinsamen Austausch in Innsbruck zusammen. Mit großem Interesse verfolgte man Diskussionen und bildete sich zu aktuellen Themen weiter.  Mit dabei war Gesundheitslandesrat Tilg, der das Treffen sehr begrüßte: „Das zahlreiche...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
In der Donau bei Wien wurden Arzneimittel entdeckt, wie sie etwa zur Behandlung von Lungenentzündungen oder Grippe eingesetzt werden. | Foto:  Alois Fischer
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Höchste Antibiotika-Dosis in Europa
Werte für Donau sind erschreckend

Eine Studie sieht für die einst so schöne blaue Donau schwarz. In Österreichs größtem Strom wurden bei Wien extrem hohe Werte an Medikamenten-Rückständen entdeckt. Die Dosis überschreitet die Menge, die noch als gesundheitsvertäglich gilt um bis zum Vierfachen. WIEN. Flüsse in China, Indien und Pakistan gehören zu den schmutzigsten der Welt. Das kommt nicht überraschend. Aber dass sich jetzt auch Österreich dazu zählt wird doch viele überraschen. Für eine Studie, die jetzt in Helsinki...

  • Wien
  • Ernst Georg Berger
Das Erkennen der Meningitis ist aufgrund der unspezifischen Symptome selbst für Ärzte nicht einfach. | Foto: Photographee.eu/shutterstock.com
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Seltene, aber gefährliche Erkrankung
Meningokokken-Meningitis: Nur das Impfen schützt

Innerhalb von nur 24 Stunden kann die Meningokokken-Meningitis (Gehirnhautentzündung) das Leben komplett auf den Kopf stellen, aber auch zum Tod führen. Das verdeutlicht ein Betroffener: "Mit 18 Jahren bin ich daran erkrankt und meine Überlebenswahrscheinlichkeit war mit 5 % sehr gering. Ich lag zwei Wochen im Koma, ein Jahr war ich im Krankenhaus und auch danach habe ich Jahre gebraucht, um wieder fit zu werden", schildert Johannes Hellmann. Warum eine Meningitis so gefährlich istAls...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Emanuel Munkhambwa
Gerald Holler kritisiert den Beprobungs-Zeitpunkt. | Foto: Karl Schotter
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Unmut nach Gewässer-Analyse

Wasserproben aus Schwarzaubach und Stiefing im Blick: Vorgehensweise von Greenpeace stößt auf Kritik. Nach der kürzlich erfolgten Veröffentlichung einer Stichproben-Analyse steirischer Gewässer in Gebieten intensiver Schweinehaltung durch die Umweltschutzorganisation Greenpeace, deren Testergebnisse Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace Österreich, als "besorgniserregend" einstuft, gingen auch im Bezirk Leibnitz die Wogen hoch. "Alle drei österreichischen Proben waren...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Martina Schweiggl
Eberstalzell, Sattledt, Steinerkirchen und Steinhaus zählen zu den schweinereichsten Gemeinden Österreichs. | Foto: Guido Thomasi - Fotolia
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Greenpeace warnt
Bericht warnt vor Nitrat im Sipbach

SATTLEDT, WELS-LAND. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat letzte Woche den "Dirty-Waters"-Report veröffentlicht, mit dem sie auf die Gefahren von industrieller Tierhaltung aufmerksam machen will. Darin warnt sie vor Verunreinigungen in Gewässern, unter anderem auch im Sipbach in Wels-Land. Für den Bericht entnahm die NGO Proben aus 29 Gewässern in Regionen der EU mit intensiver Tierhaltung. In 70 Prozent der Fälle konnten Rückstände von Antibiotika und Pestiziden festgestellt werden,...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber
Nicht nur das Spitalsspersonal ist gefordert. | Foto: Gerhard Seybert / Fotolia

Patienten können helfen, das Risiko einer Wundinfektion zu senken
Vor Operation Bakterien bekämpfen

Durch den häufigen, oft unnötigen Einsatz von Antibiotika konnten und können verschiedene Bakterien Resistenzen entwickeln, also ihre Wirksamkeit im Ernstfall einbüßen. So ein Ernstfall könnte eine Wundinfektion nach einem chirurgischen Eingriff sein. Nach Lungenentzündungen und Harnwegsinfektionen sind postoperative Wundinfektionen die dritthäufigste Form der Krankenhausinfektionen. Trotz großer Sorgfalt und moderner chirurgischer Methoden zählt diese Form der Ansteckung nach wie vor zu den...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka

Bei Virusinfektionen nutzlos
Antibiotika-Hochsaison ist von Oktober bis März

In der Zeit von Oktober bis März werden häufiger Antibiotika eingenommen als das restliche Jahr über. Bei Erkrankungen wie beispielsweise Mittelohr-, Blasen- oder Lungenentzündung kann dies notwendig sein, um den Auslösern – nämlich Bakterien – den Garaus zu machen. Häufig wenden sich Patienten aber auch bei Grippe oder grippalen Infekten mit der Bitte um ein Antibiotika-Rezept an ihren Arzt. Doch diesen Erkrankungen liegt eine virale Infektion zugrunde, ein Antibiotikum ist deshalb...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Theresa Rebhandl (l.) und Veronika Wagner (r.) mit Mitteln für die Tiergesundheit im Rinderstall | Foto: Magdalena Neubauer
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Maturantin aus Roßleithen untersucht alternative Heilmethoden bei Rindern

ROSSLEITHEN (sta).  Antibiotika sind aus der Tierhaltung nicht mehr wegzudenken – aber zunehmende Resistenzen stellen Landwirte, Tierärzte und Unternehmen vor große Herausforderungen. Alternative Heilmethoden gewinnen daher zunehmend an Bedeutung. Theresa Rebhandl aus Roßleithen und ihre Kollegin Veronika Wagner setzten sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der HBLA für Landwirtschaft und Ernährung Elmberg mit der Gesunderhaltung von Rindern mithilfe alternativer Heilmethoden auseinander. Die...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
Antibiotika sollten mit ausreichend Wasser eingenommen werden. | Foto: photophonie / Fotolia
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Antibiotika: Regeln einhalten

Wer Antibiotika einnehmen muss, sollte sich an die Vorgaben halten. Die moderne Medizin bekommt immer mehr Probleme ganz gut in den Griff. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben Antibiotika. Vor 90 Jahre hat der englische Mediziner Alexander Fleming bei einem Laborversuch zufällig jene Beobachtungen gemacht, der in weiterer Folge die Entwicklung von Penicillin ermöglichte. Damit legte er den Grundstein für den Erfolgslauf der Antibiotika. Heute sind 16 verschiedene...

  • Wien
  • Penzing
  • Michael Leitner
Nach einer Antibiotika-Therapie ist es ratsam, die Darmflora wieder aufzubauen. | Foto: rangizzz / Fotolia

Nach Antibiotika die Darmflora stärken

Durch Antibiotika werden Bakterien, Parasiten oder Pilze am Wachstum gehindert oder abgetötet. Sie werden bei bakteriellen Infektionen, wie Lungenentzündungen, Angina oder Harnwegsentzündungen eingesetzt. Antibiotika sind hilfreiche und notwendige Medikamente, die bei einer Vielzahl durch Bakterien ausgelösten Erkrankungen eingesetzt werden. Bei Infektionen, die durch Viren hervorgerufen werden, zum Beispiel Grippe, haben Antibiotika keine Wirkung. Antibiotika richtig einnehmenDer Arzt...

  • Elisabeth Schön
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Leserbrief zum Thema "Biobauern" von Erich Frasl Sen. aus Reingers

Interessiert las ich den Kommentar Ihrer Redakteurin Eva Jungmann in der Ausgabe 46 vom 15/16 November 2017, mit der Überschrift "Bio soll das Ziel aller Konsumenten sein“. Ich bin, was Ihre Meinung über Biobauern und deren Produkte betrifft, mit Ihnen einer Meinung. Zwei Seiten weiter unter dem Titel „So Bio ist der Bezirk Gmünd“, konnte ich lesen, dass es im Bezirk Gmünd über 40 Prozent Bio Bauern gibt. Auch ich freue mich über diese hohe Dichte und schätze die Arbeit dieser Berufskollegen....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Ruth Hampl und Erika Fuchs
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Antibiotikaresistenz kann tödlich sein!

Mini-Med-Vortrag: " Antibiotika - wird diese Waffe gegen Infektionen stumpf?" Moderator Univ.-Prof. Dr. Dieter zur Nedden eröffnet den Vortragsabend mit dem Thema „ANTIBIOTIKA – wird diese Waffe gegen Infektionen stumpf?,“ welches vom Referenten Univ. Prof. Dr. Günter Weiss präsentiert wird. Im Fokus des Vortrages steht der Zusammenhang zwischen der Einnahme von Antibiotika und die häufig daraus folgenden Resistenzen. Antibiotika, welche die bakteriellen Infektionen im Körper bekämpfen, gelten...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Evangelia Gaitanis (eg.)
Bei einer Bronchitis sollte man sich schonen und viel trinken. | Foto: JackF / Fotolia
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Was tun bei Erkältungshusten?

Ein durch Viren verursachter akuter Husten kann über vier Wochen anhalten. Eine einfache Erkältung ist die häufigste Ursache für Husten bei gesunden Erwachsenen. Für den akuten Infekthusten sind Viren verantwortlich, weshalb Antibiotika hier nicht helfen – Ausnahme: Bakterien sind mitbeteiligt. Ein markantes Erkennungsmerkmal dafür ist die grün-gelbliche Farbe des ausgehusteten Schleims. Zu Beginn ist der akute Husten meist trocken und schmerzt. Dieser Reizhusten geht fließend in den...

  • Emanuel Munkhambwa
Spitzwegerich ist für seine Wirkung bei Husten bekannt und hilft auch bei kleinen Wunden. | Foto: pixabay – CC0
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Spitzwegerich: Das Antibiotikum unter den Heilpflanzen – mit Rezept

Spitzwegerich wirkt als Hustensaft und bei kleineren Verletzungen. Außerdem machen sich Blätter, Samen und Blüten gut in der Küche. Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) gehört zu den wohl am häufigsten vorkommenden Heilpflanzen in unserer Gegend. Er wächst auf Ackern, Wiesen, Wegrändern und ist oft auch mit anderen Plantago-Arten in Gesellschaft zu finden. Gesammelt werden am besten die Blätter vor der Blütezeit, also den ganzen Sommer über. Seien Sie wählerisch und nutzen nur saubere schöne...

  • Steinfeld
  • Andreas Jentsch
Ein verstärkter Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sind Anzeichen für eine Entzündung der Prostata. | Foto: vchalup / Fotolia

Prostataentzündung: Schmerz lass nach!

Wenn das Wasserlassen weh tut, man(n) öfter auf die Toilette muss als sonst oder sich sogar Blut im Urin befindet, kann das auf eine entzündete Prostata hinweisen. Besonders häufig tritt die sogenannte Prostatitis bei Männern zwischen 30 und 50 Jahren auf und sie kann verschiedene Ursachen haben. Zehn Prozent der Erkrankungen werden, ähnlich wie bei einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung, von Bakterien ausgelöst. Sowohl eine akute als auch eine chronische bakterielle Prostatitis werden...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Harndrang ist ein häufiges Symptom bei einem Harnwegsinfekt. | Foto: absolutimages - Fotolia.com

Was tun, wenn die Blase entzündet ist?

Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang sowie Schmerzen im Unterbauch können Anzeichen für eine Blasenentzündung sein. Wie kommt es überhaupt dazu und was hilft dagegen? Eine Harnwegsinfektion kann durch eine Vielzahl an Faktoren verursacht werden. In den allermeisten Fällen sind jedoch Bakterien der Auslöser. Frauen häufiger betroffen Im Vergleich zu Männern haben Frauen eine deutlich kürzere Harnröhre. Diese begünstigt die Einwanderung von Bakterien, wodurch Frauen häufiger unter...

  • Sylvia Neubauer
Der Arzt entscheidet nach einer eingehenden Untersuchung, welches Antibiotikum für die Erkrankung notwendig ist. | Foto: Syda Productions - Fotolia.com
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Der richtige Umgang mit Antibiotika

Im Kampf gegen bakteriell bedingte Krankheitserreger entpuppen sich Antibiotika als wahre Superkiller. Was sollten Sie bei der Einnahme beachten? Antibiotika haben zwei wesentliche Eigenschaften. Zum einen töten sie Bakterien ab, zum anderen verhindern sie deren Ausbreitung. Auf diese Weise können die Krankheitserreger kein Unwesen mehr im Körper anrichten. Kleines Manko: gegen Krankheiten, die durch Viren hervorgerufen werden, sind Antibiotika nicht nur machtlos, sondern sogar schädlich....

  • Sylvia Neubauer
Pro Tag werden am Ordensklinikum Linz Elisabethinen rund 100 Antibiotikaresistenz-Testungen durchgeführt. | Foto: kasto/panthermedia
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Wenn Antibiotika nicht mehr wirken

Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind, werden immer mehr zum Problem in der modernen Medizin. In Linz befasst sich eine eigene Abteilung am Ordensklinikum Linz/Elisabethinen mit den resistenten Keimen. Schockiert und betroffen waren viele Linzer, als Anfang des Vorjahres ein Baby am Kepler Uniklinikum starb. Schuld war ein hochresistenter Keim, mit dem sich das Kind angesteckt hatte. Das Neugeborene war wegen einer Darmfehlbildung mehrfach operiert worden und deutlich immungeschwächt....

  • Linz
  • Nina Meißl
Die Milch des kleinen Beuteltiers schützt vor Bakterien. | Foto: federherz - Fotolia.com
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Tasmanischer Teufel liefert „Wundermilch“

Immer häufiger „überlisten“ Bakterien die abtötenden Eigenschaften von Antibiotika, sodass diese nicht richtig wirken können. Die Muttermilch eines australischen Beuteltiers könnte dieser drohenden Antibiotikaresistenz entgegenwirken. Der Nachwuchs des tasmanischen Feuerteufels kommt mit einem schwachen Immunsystem zur Welt. Namensgetreu tragen die Weibchen ihre Babys im bakteriell verunreinigten Beutel. Die Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Eiweißverbindungen – sogenannte Peptide –...

  • Sylvia Neubauer

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