Antibiotika

Beiträge zum Thema Antibiotika

Atemwegsinfekte sind keine Seltenheit bei Kindern. In den allermeisten Fällen werden diese durch Viren verursacht. | Foto: D. Zinkevych/Shutterstock

Kinder und Infekte
Antibiotikagabe bei Kindern genau abwägen

Die Entdeckung des Penicillins zählt zweifelsohne zu den hellsten Glanzlichtern der Medizingeschichte, können doch durch antibiotische Therapien zahlreiche Menschenleben gerettet werden. Doch gilt es besonders bei Kindern einiges zu bedenken. ÖSTERREICH. Fiebrige Infekte gehören zum Säuglings- und Kleinkindalter dazu wie das Amen im Gebet, schließlich muss sich das kindliche Immunsystem erst allmählich an die Umweltkeime gewöhnen. Akute Infektionen sind die häufigsten Gründe für eine ärztliche...

  • Margit Koudelka
Unser Leser Heinz Vielgrader kennt die Problematik. | Foto: Familie Vielgrader
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Bezirk Tulln
Unsere Medikamente sind derzeit knapp, aber keine Panik

Zuerst Klopapier, jetzt Medikamente. Viele Wirkstoffe haben lange Lieferzeiten, das trifft auch unsere Tabletten. BEZIRK. "Momentan sind rund 600 Präparate nicht lieferbar", informiert Heinz Haberfeld, Präsident der NÖ Apothekenkammer im Gespräch mit den BezirksBlättern. Hauptsächlich betroffen seien vorwiegend Antibiotika, vorallem Penicillin. "Ich selber hatte bereits die Situation, dass im Nachtdienst ein Kind Antibiotika gebraucht hat, welches nicht lieferbar war. Da hält man mit einem...

  • Tulln
  • Victoria Edlinger
Bei einer Blasenentzündung sollte dem Körper viel Flüssigkeit in Form von ungesüßten Getränken zugeführt werden. | Foto: ESB Professional/Shutterstock.com

Harnwegsinfekt
Therapien abseits der Antibiotikagabe

Über 50 Prozent der Frauen leiden einmal im Leben an einem Harnwegsinfekt, 20–30 Prozent von ihnen öfter. Ab dem 50. Lebensjahr sind auch Männer vermehrt von der Erkrankung betroffen. ÖSTERREICH. Bei einem Harnwegsinfekt ist der Griff zum Antibiotikum nicht immer notwendig und sollte aufgrund der Zunahme der Resistenzen wenn möglich vermieden werden. Betroffenen steht eine breite Palette von Alternativen für die Vorbeugung und frühzeitige Behandlung zur Verfügung. Rasche HilfeUm einem...

  • Ines Pamminger
Auch Männer können betroffen sein. | Foto: Krakenimages.com/Shutterstock.com

Gesundheit
Harnwegsinfekt: Der Arzt muss aufgesucht werden

Der Harnwegsinfekt ist als "Blasenentzündung" allgemein bekannt. Ein Brennen beim Harnlassen, ein andauernder, stechender Schmerz im Bereich des Unterbauchs, oft nur wenige Tropfen Harn bei ständigem Harndrang, manchmal sichtbares Blut im Urin: Das sind die ersten Symptome des Harnwegsinfekts. ÖSTERREICH. Bei den genannten Beschwerden sollte man sofort einen Arzt aufsuchen, der die Diagnose stellt. Auslöser eines Harnwegsinfekts sind Bakterien. Daher verschreibt der Arzt als Therapie ein...

  • Wien
  • Anna Schuster
Antibiotika sollten nur zur Behandlung von bakteriellen Infektionen eingenommen werden. | Foto: fizkes / Shutterstock.com

MINI MED Webinar
Alleskönner Antibiotika? Was sie tun und was nicht

Oskar Janata von der Klinik Donaustadt in Wien hat in seinem Webinar erklärt, welche Gefahren mit der falschen Verschreibung von Antibiotika einhergehen können. (ÖSTERREICH). Es sind viele lebensbedrohliche Erkrankungen, gegen die Antibiotika helfen, ja sogar heilende Wirkung haben. Sehr oft aber werden sie verschrieben, obwohl gar kein bakterieller Infekt vorliegt. Warum das gefährlich ist, hat Oskar Janata in seinem MINI MED-Webinar anschaulich erklärt. „Die Erfindung des Penicillins war...

  • Wien
  • Michael Leitner
Antibiotika dürfen nur angewendet werden, wenn sie der Arzt verschrieben hat. | Foto: Karramba Production/Shutterstock.com

Antibiotika
Alleskönner Antibiotika? Was sie tun und was nicht.

Antibiotika sind Arzneistoffe, die Bakterien am Wachstum hindern oder abtöten. Sie werden bei bakteriellen Infektionen, wie Lungenentzündungen, Angina oder Harnwegsentzündungen, eingesetzt. Bei einer viralen Infektion, wie beispielsweise einer Grippe (Influenza), hat ein Antibiotikum keinen Einfluss. ÖSTERREICH. Der Arzt entscheidet nach einer eingehenden Untersuchung, welches Antibiotikum für die Erkrankung notwendig ist. Je nach Wirkort stehen für die innerliche Anwendung Tabletten, Kapseln...

  • Wien
  • Anna Schuster
Nicht jeder Infekt, der mit Fieber einhergeht, muss mit Antibiotika behandelt werden. | Foto: kryzhov/Shutterstock.com

Antibiotikaresistenzen
Keine Antibiotika bei viralen Infekten

Immer öfter fällt das Wort „Antibiotikaresistenzentwicklung“ in den Medien. Denn die große Befürchtung im 21. Jahrhundert ist, dass die erprobten Antibiotika nicht mehr in der Lage sein werden, Bakterien den Garaus zu machen. Werden jene Erreger „resistent“ gegen Medikamente, so können Infektionen einen gefährlichen Verlauf nehmen. Jährlich sterben in Europa etwa 33.000 Menschen an den Folgen der zunehmenden Resistenzentwicklung. Damit diese nicht noch weiter fortschreitet, ist ein sparsamerer...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marie-Thérèse Fleischer
Das Erkennen der Meningitis ist aufgrund der unspezifischen Symptome selbst für Ärzte nicht einfach. | Foto: Photographee.eu/shutterstock.com
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Seltene, aber gefährliche Erkrankung
Meningokokken-Meningitis: Nur das Impfen schützt

Innerhalb von nur 24 Stunden kann die Meningokokken-Meningitis (Gehirnhautentzündung) das Leben komplett auf den Kopf stellen, aber auch zum Tod führen. Das verdeutlicht ein Betroffener: "Mit 18 Jahren bin ich daran erkrankt und meine Überlebenswahrscheinlichkeit war mit 5 % sehr gering. Ich lag zwei Wochen im Koma, ein Jahr war ich im Krankenhaus und auch danach habe ich Jahre gebraucht, um wieder fit zu werden", schildert Johannes Hellmann. Warum eine Meningitis so gefährlich istAls...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Emanuel Munkhambwa
Nicht nur das Spitalsspersonal ist gefordert. | Foto: Gerhard Seybert / Fotolia

Patienten können helfen, das Risiko einer Wundinfektion zu senken
Vor Operation Bakterien bekämpfen

Durch den häufigen, oft unnötigen Einsatz von Antibiotika konnten und können verschiedene Bakterien Resistenzen entwickeln, also ihre Wirksamkeit im Ernstfall einbüßen. So ein Ernstfall könnte eine Wundinfektion nach einem chirurgischen Eingriff sein. Nach Lungenentzündungen und Harnwegsinfektionen sind postoperative Wundinfektionen die dritthäufigste Form der Krankenhausinfektionen. Trotz großer Sorgfalt und moderner chirurgischer Methoden zählt diese Form der Ansteckung nach wie vor zu den...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka

Bei Virusinfektionen nutzlos
Antibiotika-Hochsaison ist von Oktober bis März

In der Zeit von Oktober bis März werden häufiger Antibiotika eingenommen als das restliche Jahr über. Bei Erkrankungen wie beispielsweise Mittelohr-, Blasen- oder Lungenentzündung kann dies notwendig sein, um den Auslösern – nämlich Bakterien – den Garaus zu machen. Häufig wenden sich Patienten aber auch bei Grippe oder grippalen Infekten mit der Bitte um ein Antibiotika-Rezept an ihren Arzt. Doch diesen Erkrankungen liegt eine virale Infektion zugrunde, ein Antibiotikum ist deshalb...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Antibiotika sollten mit ausreichend Wasser eingenommen werden. | Foto: photophonie / Fotolia
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Antibiotika: Regeln einhalten

Wer Antibiotika einnehmen muss, sollte sich an die Vorgaben halten. Die moderne Medizin bekommt immer mehr Probleme ganz gut in den Griff. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben Antibiotika. Vor 90 Jahre hat der englische Mediziner Alexander Fleming bei einem Laborversuch zufällig jene Beobachtungen gemacht, der in weiterer Folge die Entwicklung von Penicillin ermöglichte. Damit legte er den Grundstein für den Erfolgslauf der Antibiotika. Heute sind 16 verschiedene...

  • Wien
  • Penzing
  • Michael Leitner
Nach einer Antibiotika-Therapie ist es ratsam, die Darmflora wieder aufzubauen. | Foto: rangizzz / Fotolia

Nach Antibiotika die Darmflora stärken

Durch Antibiotika werden Bakterien, Parasiten oder Pilze am Wachstum gehindert oder abgetötet. Sie werden bei bakteriellen Infektionen, wie Lungenentzündungen, Angina oder Harnwegsentzündungen eingesetzt. Antibiotika sind hilfreiche und notwendige Medikamente, die bei einer Vielzahl durch Bakterien ausgelösten Erkrankungen eingesetzt werden. Bei Infektionen, die durch Viren hervorgerufen werden, zum Beispiel Grippe, haben Antibiotika keine Wirkung. Antibiotika richtig einnehmenDer Arzt...

  • Elisabeth Schön
Bei einer Bronchitis sollte man sich schonen und viel trinken. | Foto: JackF / Fotolia
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Was tun bei Erkältungshusten?

Ein durch Viren verursachter akuter Husten kann über vier Wochen anhalten. Eine einfache Erkältung ist die häufigste Ursache für Husten bei gesunden Erwachsenen. Für den akuten Infekthusten sind Viren verantwortlich, weshalb Antibiotika hier nicht helfen – Ausnahme: Bakterien sind mitbeteiligt. Ein markantes Erkennungsmerkmal dafür ist die grün-gelbliche Farbe des ausgehusteten Schleims. Zu Beginn ist der akute Husten meist trocken und schmerzt. Dieser Reizhusten geht fließend in den...

  • Emanuel Munkhambwa
Ein verstärkter Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sind Anzeichen für eine Entzündung der Prostata. | Foto: vchalup / Fotolia

Prostataentzündung: Schmerz lass nach!

Wenn das Wasserlassen weh tut, man(n) öfter auf die Toilette muss als sonst oder sich sogar Blut im Urin befindet, kann das auf eine entzündete Prostata hinweisen. Besonders häufig tritt die sogenannte Prostatitis bei Männern zwischen 30 und 50 Jahren auf und sie kann verschiedene Ursachen haben. Zehn Prozent der Erkrankungen werden, ähnlich wie bei einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung, von Bakterien ausgelöst. Sowohl eine akute als auch eine chronische bakterielle Prostatitis werden...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Harndrang ist ein häufiges Symptom bei einem Harnwegsinfekt. | Foto: absolutimages - Fotolia.com

Was tun, wenn die Blase entzündet ist?

Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang sowie Schmerzen im Unterbauch können Anzeichen für eine Blasenentzündung sein. Wie kommt es überhaupt dazu und was hilft dagegen? Eine Harnwegsinfektion kann durch eine Vielzahl an Faktoren verursacht werden. In den allermeisten Fällen sind jedoch Bakterien der Auslöser. Frauen häufiger betroffen Im Vergleich zu Männern haben Frauen eine deutlich kürzere Harnröhre. Diese begünstigt die Einwanderung von Bakterien, wodurch Frauen häufiger unter...

  • Sylvia Neubauer
Der Arzt entscheidet nach einer eingehenden Untersuchung, welches Antibiotikum für die Erkrankung notwendig ist. | Foto: Syda Productions - Fotolia.com
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Der richtige Umgang mit Antibiotika

Im Kampf gegen bakteriell bedingte Krankheitserreger entpuppen sich Antibiotika als wahre Superkiller. Was sollten Sie bei der Einnahme beachten? Antibiotika haben zwei wesentliche Eigenschaften. Zum einen töten sie Bakterien ab, zum anderen verhindern sie deren Ausbreitung. Auf diese Weise können die Krankheitserreger kein Unwesen mehr im Körper anrichten. Kleines Manko: gegen Krankheiten, die durch Viren hervorgerufen werden, sind Antibiotika nicht nur machtlos, sondern sogar schädlich....

  • Sylvia Neubauer
Die Milch des kleinen Beuteltiers schützt vor Bakterien. | Foto: federherz - Fotolia.com
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Tasmanischer Teufel liefert „Wundermilch“

Immer häufiger „überlisten“ Bakterien die abtötenden Eigenschaften von Antibiotika, sodass diese nicht richtig wirken können. Die Muttermilch eines australischen Beuteltiers könnte dieser drohenden Antibiotikaresistenz entgegenwirken. Der Nachwuchs des tasmanischen Feuerteufels kommt mit einem schwachen Immunsystem zur Welt. Namensgetreu tragen die Weibchen ihre Babys im bakteriell verunreinigten Beutel. Die Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Eiweißverbindungen – sogenannte Peptide –...

  • Sylvia Neubauer
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Bert Ehgartner beantwortet Ihre Fragen zur "Hygienefalle"

In seinem neuen Buch „Die Hygienefalle“ wirft Medizin-Journalist Bert Ehgartner viele Fragen auf und stellt unseren Reinheitswahn sowie den Kampf gegen Bakterien und Viren an den Pranger. Ist wirklich jede Impfung sinnvoll, warum schreien Patienten beim Arzt nach Antibiotika, obwohl sie auch ohne gesund werden würden – und ist ein im Schmutz spielendes Kind am Ende gesünder als eines, das stets sauber, gehegt und gepflegt wurde? Auszüge aus seinem Buch lesen BEZIRKSBLÄTTER-Leser jede Woche...

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Profit durch gutes Image: Noch nie wurden unsere Kinder so viel geimpft wie heute. | Foto: iStockPhoto
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Serie "Die Hygienefalle" Teil 6: Wenn der Drache erwacht

Viele der „neuen“ Krankheiten haben ihre Wurzel in einem aggressiven Immunsystem: Es attackiert den eigenen Körper. HIER lesen Sie alle Geschichten zur Hygienefalle. Impfungen sind eine der ältesten medizinischen Methoden. Die Pockenimpfung wurde bereits im 16. Jahrhundert in Indien und China angewandt. Ende des 18. Jahrhunderts machte der englische Landarzt Edward Jenner die Methode auch in Europa populär. Seit den 1920er Jahren gibt es die Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie, die seither...

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Serie "Die Hygienefalle" Teil 5: Der Antibiotika-Krieg

Jede Antibiotika-Kur ist ein Angriff auf unsere schützenden Bakterien und kann Schäden auslösen. HIER lesen Sie alle Geschichten zur Hygienefalle. Seit es Antibiotika gibt, wird davor gewarnt, dass Bakterien resistent werden könnten und die Heilmittel irgendwann nicht mehr wirken. Aus Sicht der aktuellen Forschung rund um die enorme Bedeutung des Mikrobioms – der Vielzahl an nützlichen Mikroben die mit uns leben – kehrt sich diese alte Sorge ins Gegenteil um: Denn nun zeigt sich gerade die...

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Mit Video: Engel in der Hygiene-Falle

Neue Serie von Autor Bert Ehgartner: Wie uns der Krieg gegen Milliarden alter Freunde krank macht. Mit Video am Ende des Beitrages! Ich habe immer gedacht Hygiene ist ewas Positives. Was ist so gefährlich daran? Wir haben das Problem, dass wir in einer der wohlhabendsten Gesellschaften leben, die es jemals gegeben hat. Und trotzdem haben wir eine Krankheitslast die unglaublich ist. Sie ist vergleichbar mit den alten Seuchen-Zeiten. Wir haben Allergien, Autoimmun-Erkrankungen. Jede dritte...

  • Niederösterreich
  • Oswald Hicker
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Der Grundstein wurde gelegt: Haus C entsteht

TULLN. Weil einfach zu wenig Platz für's Forschen ist, wurde beschlossen (siehe Artikel: Mehr Platz für Technologie) am Campus Tulln ein weiteres Haus zu bauen. Heute (9. Oktober) fand die Grundsteinlegung statt. "Bürgermeister Edwin Pircher war maßgeblich daran beteiligt, dass aus Tulln eine Universitätsstadt wird", sagte Bürgermeister Peter Eisenschenk (TVP) in seiner Rede und fügte weiters hinzu, dass "Willi Stift als sein nach Nachfolger die Ideen Pirchers ausgebaut hat". Alexander Pretsch,...

  • Tulln
  • Karin Zeiler

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