Herdenschutz

Beiträge zum Thema Herdenschutz

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Der Wolf im Wienerwald
Informationsveranstaltung in Königstetten gab Überblick

KÖNIGSTETTEN. Das Stalltheater in Königstetten war bis auf den letzten Platz gefüllt, Interessierte mussten sogar nach Hause geschickt werden, als die Umweltorganisation FUER zum Vortrag über den Wolf lud. Mensch und Wolf Den Beginn machte Wolfsforscher Kurt Kotrschal, der einen Überblick gab wie Mensch und Wolf sich fanden, als der Wolf zum Hund wurde, und danach auf die heutige Situation in Österreich einging. "Wenn ich Schafbauer wäre, würde ich auch fragen, warum ich jetzt wieder mit dem...

  • Tulln
  • Angelika Grabler

Wolf, Bär & Co: EU stellt mehr Mittel zur Verfügung

Durchbruch für den Herdenschutz: Erstmals können Gelder für vorbeugende Maßnahmen wie Zaunnetze oder Herdenschutzhunde vollständig erstattet werden – Neue Chance auch für das Österreichzentrum Wolf, Luchs, Bär BEZIRK ZWETTL. Österreichs Bundesländer erhalten die große Chance, mehr EU-Gelder in ein möglichst konfliktarmes Miteinander von Menschen mit Arten wie dem Wolf, aber auch dem Fischotter oder Biber, zu investieren, heißt es in einer Aussendung des WWF. Außerdem gibt es ab sofort die...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Die Wolf ist wieder zurück in Österreich – auch im Burgenland wurde er vereinzelt gesichtet. | Foto: Wolfgang Schruf
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Wolfsmanagement
„Das Burgenland ist kaum auf die Rückkehr des Wolfes vorbereitet“

Der Naturschutzbund hat den Umsetzungsstand des Wolfsmanagements in den Bundesländern überprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd. EISENSTADT. Bereits seit Ende der 1990er-Jahre – über 100 Jahre nach seiner Ausrottung – ziehen regelmäßig Wölfe durch Österreich. Auch im Burgenland wurde im vergangenen Jahr Wölfe gesichtet. ManagementplanUm ein möglichst konfliktarmes Zusammenleben vom Mensch und Wildtieren zu ermöglichen, wurden 2012 Grundlagen und Empfehlungen zum Wolfsmanagement in Österreich...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter ist selbst Jäger und Almbewirtschafter. Er hält die Wolfszone im Bezirk für "verrückt" | Foto: KK/ÖVP Club
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Ferdinand Hueter: "Das Raubtier hat bei uns nichts verloren"

Für den Abgeordneten, der selbst eine Alm bewirtschaftet, sei Almwirtschaft und Wolf nicht vereinbar. BEZIRK SPITTAL. Für Landtagsabgeordneten Ferdinand Hueter (ÖVP) - selbst Jäger und auch Almbewirtschafter in Berg im Drautal sowie Bereichssprecher für Landwirtschaft, Jagd und Fischerei und auch Tierschutz im Landtagsklub - ist die geplante Ansiedelung des Wolfes im Bezirk Spittal ein "Affront". Für ihn sei Almwirtschaft und Wolfsbewirtschaftung "völlig unvereinbar". "Verrückte Idee" "Sehr...

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  • Spittal
  • Verena Niedermüller
„In der Diskussion rund um die Wiederansiedelung der Wölfe wird vollkommen der Schutz unserer Nutz- und Haustiere vergessen", so Gahr und Angerer. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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Gahr/Angerer lehnen "Wolfszonen" in Osttirol und Reutte entschieden ab

Der Vorschlag des Kuratorium Wald, nach dem Osttirol und das Außerfern zu "Wolfszonen" auserkoren wurden, lehnen der Tiroler ÖVP-Abgeordnete Hermann Gahr und der Bezirksbauernobmannobmann von Reutte Christian Angerer entschieden ab. Die Zonen würden sich am besten für ein mögliches Wolfsgebiet eignen, so das Kuratorium. TIROL. Gegen "Wolfszonen" in Osttirol und Reute spricht, dass es ein erheblicher Schaden für die intensive landwirtschaftliche wie auch touristische Nutzung geben würde,...

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  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol
Bezüglich der Wolfsthematik im Bezirk Landeck meldete sich der Bezirkssprecher der Grünen, Wolfgang Egg, zu Wort.
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Wölfe kehren zurück. Zurück zur Vernunft oder die Chance im Neuen

Nach ausführlichen Recherchen bei Schafhaltern, Jägern und Naturschützern meldete sich der Grüne Bezirkssprecher, Wolfgang Egg, zum Thema "Wolf" zu Wort BEZIRK LANDECK. Bezüglich der Wolfsthematik im Bezirk Landeck meldete sich der Bezirkssprecher der Grünen, Wolfgang Egg, zu Wort: Als langjähriger Vertreter der Grünen im Bezirk Landeck leben bei der Rückkehr der Wölfe zwei Seelen in meiner Brust. Einerseits freue ich mich über die Rückkehr der Wölfe in unser Gebiet, andererseits erkenne ich...

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  • Landeck
  • Daniel Schwarz
Die Pflöcke für den Herdenschutz auf der Kirchbergalm sind eingeschlagen. Der Obmann der Alminteressentschaft, Paul Schwienbacher, Südtirols LR Arno Schuler und LHStv Josef Geisler (von li.) beim Lokalaugenschein. | Foto: © Land Tirol/Entstrasser-Müller
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Schutz vor dem Wolf: Erfahrungsaustausch im Herdenschutz

Eine der geplanten Maßnahmen, um die "Wolf-Problematik" in den Tiroler Regionen besser in den Griff zu bekommen, war ein verbesserter Herdenschutz. Im Südtiroler Ulental direkt an der Grenze zum Trentino wurden nun erste Herdenschutzmaßnahmen erprobt. Dazu informierte sich nun die vom Land Tirol eingerichtete Steuerungsgruppe Herdenschutz. TIROL. Der Weg hin zu einem erfolgreichen Umgang mit dem vermehrten Wolfvorkommen, ist mit Erfahrungsaustausch gepflastert. So nahm die Tiroler...

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In einem dreijährigen Modellversuch wurden im Nationalpark Hohe Tauern wertvolle Erkenntnisse im Herdenschutz mit Hunden und Behirtung gewonnen. | Foto: © Land Tirol/Berger
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Wolf in Tirol: ExpertInnen beraten über Maßnahmen

Um die "Wolf-Problematik" in Tirol besser anzugehen, wurde kürzlich eine "Steuerungsgruppe Herdenschutz und große Beutegreifer" gegründet. Die ExpertInnen treffen sich nun, um neue Herdenschutzmaßnahmen wie Bewirtung, Elektrozäune oder Schutzhunde zu besprechen. TIROL. Das Ziel der Steuerungsgruppe sind maßgeschneiderte Maßnahmen zum Schutz der Alm- und Weidewirtschaft. Die ExpertInnen haben sich aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Veterinärwesen, Umwelt und Jagd zusammen gefunden. ...

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"Der Wolf ist keine reißende Bestie noch Kuscheltier", mahnt der WWF. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com

Wolf: Weder reißende Bestie noch Kuscheltier, mahnt WWF

Der WWF fordert bezüglich des Themas Wolf, dass wieder Sachlichkeit einkehrt und die "negative Stimmungsmache einzelner Interessenvertreter" aufhört. "Der Wolf ist weder reißende Bestie noch Kuscheltier, sondern eine EU-weit streng geschützte Art", betont WWF-Artenschutz-Experte Arno Aschauer. TIROL. Mit den jüngsten Aussagen der Landwirtschaftskammer Niederösterreich werden "Ur-Ängste" bedient, kritisiert Aschauer. Doch besser wäre es, "international bewährte Lösungen auch in Österreich"...

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Rolf und Adrian Brenzikofer, Thomas Jäggi (Geschäftsbereichs Viehwirtschaft Schweizer Bauernverband), Heinz Feldmann (BUL- Projektleiter), Alwin Meichtry (Präsident des Schweizerischer Schafzuchtverbands), Landesrat Max Hiegelsberger und Ueli Pfister (Präsident des Vereins Herdenschutzhunde Schweiz). | Foto: Mittermayr/BezirksRundschau
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Problemfall Wolf: Schweiz als Vorbild für Schutzmaßnahmen

Eine Oberösterreichische Delegations mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger holte sich bei Schweizer Schafbetrieben notwendige Einblicke zum Schutz gegen den Wolf. OÖ, SCHWEIZ. Spätestens seit dem Schafriss in Weyer (Bezirk Steyr) hat die Angst vorm „bösen Wolf“ auch die Oberösterreicher erreicht. Wölfe dürfen derzeit nur abgeschossen werden, wenn sie eine entsprechende Gefahr für den Menschen oder wiederholt Präventionsmaßnahmen überwunden haben. Grund genug, um für Agrar-Landesrat Max...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
In der heutigen Regierungssitzung wurde unter anderem die Umsetzung des ersten Maßnahmenbündels im Rahmen des Osttirol-Paketes beschlossen. | Foto: © Land Tirol/Berger

Regierungssitzung: Ausbau der Osttiroler Verkehrsinfrastruktur wird angegangen

In der aktuellen Regierungssitzung wurden wieder viele Maßnahmen, Förderungen und Investitionen beschlossen. Unter anderem wurde die Höhe der zur Verfügung gestellten Finanzen, für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Osttirol festgelegt. Bis 2020 werden 3,59 Millionen Euro des Landes bei der Umsetzung mehr als hilfreich sein. TIROL. Angefangen wird am Sillianer Bahnhof, der für künftige Gäste und Einheimische attraktiver gestaltet werden soll. Dies ist das erste Maßnahmenpaket zum Ausbau...

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Wölfe richten durch das Reißen von Nutztieren vereinzelt Schäden an. | Foto: Manfred Hassl

Österreich bekommt ein Wolfs-Zentrum

Köstinger kündigt Einrichtung einer zentralen Beratungs- und Dokumentationsstelle in Raumberg an Bei der Tagung der Agrarreferenten der Bundesländer in Stegersbach hat Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger den Plan für ein nationales Wolfs-Zentrum vorgestellt. Es soll das "Management" für diese Raubtiere gemeinsam mit den Bundesländern durchführen. Unter Nutztierhaltern in Westösterreich sorgen frei lebende Wölfe, die vereinzelt Schafe aus Herden reißen, immer wieder für...

  • Martin Wurglits
Der WWF stellt sein "Aktionsprogramm Wolf" vor. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com

WWF präsentiert Aktionsprogramm Wolf

In Anbetracht der momentanen Wolf-Situation präsentiert auch der WWF ein Aktionsprogramm und warnt vor unangemessener "Panikmache". Ein besserer Herdenschutz, angemessene Entschädigung, Forschung, Information und Koordination sollen Abhilfe schaffen. Zudem fordert  WWF-Wolfsexperte Christian Pichler einen nationalen Wolfsgipfel. TIROL. Das umfassende "Aktionsprogramm Wolf" des WWF soll den Weg hin zu machbaren Lösungen aufweisen. Zudem betont Pichler, dass Wölfe "EU-rechtlich streng...

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Die Wolfspopulation steigt. Auch in Österreich. | Foto: Ralph Frank
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Der Wolf in Österreich: Fünf-Punkte-Aktionsprogramm vorgestellt

Der Wolf ist auf dem Vormarsch. Das ist allerdings kein Grund, um gleich in Panik auszubrechen, meint zumindest der WWF. Die Organisation stellte ein Fünf-Punkte-Aktionsprogramm vor, das den Schutz von Weidetieren in den Vordergrund stellen soll. ÖSTERREICH. Am 15. Juni tagen im burgenländischen Stegersbach die Agrar-Referenten aller Bundesländer, die in Österreich für den Schutz und das Management des Wolfs zuständig sind. Aus diesem Grund stellte der WWF in Zusammenarbeit mit Praktikern ein...

  • Kerstin Wutti
Die Wölfe kehren zurück! Auch in Tirol. | Foto: pixabay.com

Mehr Herdenschutz aber auch Schutz für Wölfe

Der WWF möchte am Ende der Almsaison nochmals darauf aufmerksam machen, dass man für die kommenden Wintermonate den Herdenschutz ausbauen sollte. Vor allem soll so präventiv gehandelt werden, so dass Wölfe erst gar nicht auf die Idee kommen, die Weidentiere als Beute zu nutzen. TIROL. Mit Hilfe von finanziellen Mitteln und einer Informations-Offensive kann man dem Thema Herdenschutz Herr werden, so der WWF. Die Rückkehr der Wölfe verunsichert die Landwirte. Sie wissen nicht, wie sie mit dieser...

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Ein Zirkuswolf im Käfig. Nicht sehr artgerecht. | Foto: KK/Auer
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"Kärnten wenig attraktiv für Wölfe"

Naturschützer Erich Auer fordert öffentliche Gelder für Bauern für Schutzmaßnahmen. BEZIRK SPITTAL (ven). Nachdem Almbewirtschafter vor der Gefahr des Wolfes - vor allem in Bezug auf Rudelbildung - warnen, meldet sich nun Erich Auer, Naturschutzbeirat, zu Wort. Es sei laut Auer "einiges zu ergänzen". Keine Wolfsrudel "Es ist für mich unverständlich, warum man die Angst vor dem Wolf so schürt. In Kärnten gibt es keine Wolfsrudel. Einzelne Wölfe ziehen durch Kärnten durch und schlagen Rehwild,...

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  • Spittal
  • Verena Niedermüller
Foto: Roswitha Stetschnig

Kals wird Modellregion für Herdenschutz

KALS (red). In den vergangenen Jahren haben große Beutegreifer wie Wolf und Bär Tirol immer wieder einen Besuch abgestattet. Erst vergangene Woche wurde im Landkreis Rosenheim ein Wolf nachgewiesen. Österreich bereitet sich auf die Präsenz großer Raubtiere vor. „Wolf, Bär & Co stehen nicht nur vor unserer Tür, sie halten sich auch immer wieder in Tirol auf. Es braucht Wege, wie ein Miteinander von Landwirtschaft und großen Beutegreifern im Berggebiet funktionieren kann“, ist sich Martin...

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  • Osttirol
  • Hans Ebner
Eltern, die darüber nachdenken, ob sie ihr Kind impfen lassen wollen oder nicht, stehen vor einer großen Informationsschieflage. | Foto: Franz Neumayr
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Impfskepsis am Vormarsch

Masern, Zecken & Co: Impfempfehlungen gibt’s zuhauf. Wir sprachen mit BefürworterInnen und GegnerInnen. KLOSTERNEUBURG/REGION PURKERSDORF (cog/tw). Grippewelle, Masern-Epidemie, HPV-Virus und mit der ersten Frühlingssonne auch die Zecken. Derzeit sind die Medien voll von Impfempfehlungen. Doch immer mehr SkeptikerInnen vermuten, dass Impfungen mehr schaden als nützen, zum Beispiel Allergien, Krebs oder Alzheimer auslösen können. Tatsache ist: Das Impfen ist ein Milliardengeschäft. In Österreich...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner

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