Herdenschutz

Beiträge zum Thema Herdenschutz

21:50

Von Bären und Wölfen
Max Mayr-Melnhof: „Ich halte nichts von Herdenschutz"

Derzeit sind die Bären in Salzburg in aller Munde. Sichtungen gab es bereits im Pinzgau, Flachgau und dem benachbarten Bayern. Und erst am Dienstag starb eines der Tiere im Pongau bei der Kollision mit einem Zug. Wir sprachen mit Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof über das Thema. SALZBURG. Nicht nur das derzeitige Aufkommen von Bären im Bundesland gibt der Salzburger Jägerschaft zu denken. Auch Wölfe sind in Salzburg und Kärnten nach wie vor ein Thema. Im Gespräch erklärt...

  • Salzburg
  • Philip Steiner
Gedanken zum Thema Wolf. | Foto: pixabay
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Wolf in Tirol - Leserbrief
Der Wolf in den Alpen...

Als kleiner Hobby Schafzüchter einige Gedanken zum Thema Wolf (bei uns) in den Alpen. Um 40 % hat die Wolfpopulation im alpenländischen Raum zugenommen. Viele Menschen und viele Organisationen beharren auf dem strengen Schutzstatus für das Raubtier und sammeln viel Spenden dafür ein. Sie verkünden den Tierschutz und sehen dabei nicht, was  im besiedelten Gebieten in Europa passiert. Wenn europaweit tausende Schafe grausam gequält und getötet werden, Herdenschutz nicht funktioniert bzw. nicht...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Sogenannte "Problemwölfe" sollen bald rasch entnommen werden können.  | Foto: © Ralph Frank

Wolf in Salzburg
Jagdgesetz erlaubt jetzt den Abschuss per Verordnung

Salzburgs Landesregierung hat sich darauf geeinigt, Problemwölfe künftig per Verordnung entnehmen, also schießen zu können. Laut Jagdgesetz sei die Entnahme rechtlich möglich, für Wildregionen im Pongau und Pinzgau wird bereits ein Verfahren eingeleitet.  SALZBURG. Auf die Entnahme von Problemwölfen haben sich heute ÖVP, Grüne und Neos in der Salzburger Landesregierung geeinigt. Darüber berichtet das Landesmedienzentrum in einer Aussendung. Die Entscheidung fiel nach zahlreichen Rissen von...

  • Salzburg
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  • Alexander Holzmann
Kaum gibt es die ersten Ergebnisse der DNA-Analysen, gibt es bereits neue Schafsrisse in Tirol.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Große Beutegreifer
Wolf- und Bär-DNA nachgewiesen

TIROL. Die Analysen der genetischen Proben der Schafsrisse sind ausgewertet: Innerhalb knapp einer Woche konnte somit in Tirol sechs Mal Wolf-DNA und zwei Mal Bär-DNA nachgewiesen werden. Die Daten kommen von den Rissen in Osttirol, Westendorf, Silz, St. Anton a. A. und St. Leonhard i. P.. Ausgewertete Analyse der RisseAnhand von Rissen im Zeitraum 2. bis 7. Juli in Osttirol, Westendorf und Silz wurde sechs Mal ein Wolf aus der italienischen Population als Verursacher nachgewiesen. Bei den...

  • Tirol
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"Ungeschützte Schafe und Ziegen stellen für den Wolf eine leichte Beute dar", sagt der Naturschutzbund. | Foto: Lucas Ende
Aktion 3

Wolfs-Debatte
Naturschutzbund für Förderung des Herdenschutzes

Nach den vielen toten und verletzten Schafen in Rauris, appelliert der Naturschutzbund, vorhandene Expertise zu nutzen und Herdenschutz ausreichend zu fördern. RAURIS. Immer mehr tote Schafe wurden in Rauris gemeldet. Die verbliebenen Schafe wurden abgetrieben und befinden sich nun "Herdenschutz-konform" eingezäunt im Tal. Der Naturschutzbund hofft, dass nun etwas Ruhe einkehrt und die Lage mit den vorhandenen Experten eruiert werden kann. Schutz auf Almen möglich Damit die Schafe wieder auf...

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  • Johanna Grießer
Christian Angerer ist selbst Schafbauer. Auf den Wolf bei uns kann er gerne verzichten. | Foto: Christoph Angerer
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BLK-Obmann Christian Angerer:
"Der Wolf gehört nicht hierher!"

Die ersten Schafe sind bereits auf ihren Sommerweiden angekommen. Eine schöne Zeit für die Tiere, und eine zunehmend gefährliche. Wölfe bereiten den Bauern Sorgen. AUSSERFERN. Das "Schwarzwasser", ein Seitental des Lechtals, das zu Weißenbach gehört, ist jener Platz, an dem man im Sommer die meisten Schafe im Bezirk Reutte antrifft. Rund 700 Tiere werden hier während des Sommers gehalten. Ein Hirte kümmert sich um das Wohl der Schafe. Ein weiterer hat 250 Stück Galtvieh (Jungrinder) und etliche...

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  • Günther Reichel
2020 zehn verschiedene Wölfe in Tirol nachgewiesen. | Foto: pixabay

Wolf & Almsaison
Wolf in Tirol: Herdenschutzprojekte starten

Vorbereiten auf die Almsaison: Team für Herdenschutz und Management großer Beutegreifer; 2020 zehn verschiedene Wölfe in Tirol nachgewiesen. TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Die Rückkehr der großen Beutegreifer – insbesondere des Wolfs – hat in Tirol im Vorjahr nicht nur die Almwirtschaft, sondern auch die Behörden stark belastet. Zehn verschiedene Wölfe wurden in Tirol nachgewiesen. 150 Mal sind die AmtstierärztInnen ausgerückt, um Rissbegutachtungen sowohl von Nutz- und Wildtieren vornehmlich in oft...

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  • Klaus Kogler
Leserbrief von Bernhard Pircher, Obmann Agrargemeinschaft Alpe Versing, aus See. | Foto: pixaby

Leserbrief
"Alm und Wolf, ein frommer Wunsch"

BEZIRK LANDECK. Leserbrief von Bernhard Pircher, Obmann Agrargemeinschaft Alpe Versing, aus See: "Alm und Wolf, ein frommer Wunsch dem wir Almbauern/Bäuerinnen so leider nicht nachkommen können". Alm mit dem Thema Wolf konfrontiert "Unsere Alm wurde per 12. Juli 2020 schlagartig mit der Thematik Wolf konfrontiert.  Seit vier Wochen werden wir nahezu täglich über den richtigen Umgang mit unserem Weidevieh, allfälligen Schutzmaßnahmen und mit gut gemeinten Vorschlägen überhäuft. Geht es um das...

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Landesbeauftragter Martin Janovsky: "Es gibt in Sachen Wolf keine einfachen Lösungen. Man kann nicht einfach einen Zaum rund um Tirol oder den Bezirk Landeck bauen." | Foto: Othmar Kolp
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Rückkehr des Wolfs
Janovsky: "Können den Bezirk Landeck nicht einzäunen"

KAPPL (otko). Das "Forum Gemeinwohl Paznaun" lud zur Informationsveranstaltung zum aktuellen Thema "Große Beutegreifer in Österreich und Tirol". Als Referenten konnten die Fachleute Martin Janovsky und Josef Gitterle gewonnen werden. Sachliche und fachliche Information Der Infoabend zum Thema "Große Beutegreifer in Österreich und Tirol" am 7. Juli  im Dorfzentrum Kappl wurde vom neu gegründeten "Forum Gemeinwohl Paznaun" organisiert. "Es geht bei der heutigen Veranstaltung nicht darum,...

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Wolf, Bär und Luchs: Das "Forum Gemeinwohl Paznaun" lädt am 7. Juli (19 bis 21 Uhr) zur Informationsveranstaltung ins Kappler Dorfzentrum (CaféPer du). | Foto: Othmar Kolp
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Infoveranstaltung in Kappl
Bär, Wolf und Luchs – große Beutegreifer in der Region Tiroler Oberland

KAPPL. Das "Forum Gemeinwohl Paznaun" lädt am 7. Juli (19 bis 21 Uhr) zur Informationsveranstaltung ins Kappler Dorfzentrum (Café Per du).  Experten referieren Am Dienstag, 7. Juli 2020, findet eine Informationsveranstaltung zum Thema: “Große Beutegreifer in Österreich und Tirol“ statt. Veranstaltet wird der Vortrag der beiden Referenten Dr. Martin Janovsky, Landesbeauftragter für große Beutegreifer und DI Josef Gitterle, Landesbeauftragter für Herdenschutz durch das neu gegründete Forum...

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Die Genotypisierung brachte erkenntnisreiche Ergebnisse zu den Wolfs-Individuen in Tirol.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Vier verschiedene Wölfe in Tirol

TIROL. Dank der Genotypisierung verschiedener DNA-Proben konnte nun festgestellt werden, dass sich in Tirol in diesem Jahr, zwischen 24. Feber und 2. Juni 2020, vier verschiedene Wölfe in Österreich aufgehalten haben. Zudem lies sich das Geschlecht der Tiere bestimmen, eine Paarbildung ist demnach nicht ausgeschlossen. Was ergab die Genotpyisierung?Dank der Genotypisierung konnte man nun genau bestimmen, wie viele Wölfe sich in Österreich in den vergangenen Monaten aufhielten. Mit den...

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Die Tiroler ÖVP-Nationalräte Hermann Gahr, Liesi Pfurtscheller und Josef Hechenberger (v.l.). mit der Serfauser Wolfs-Petition. | Foto: Silvia Leitner
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Serfauser Wolfs-Petition
Pfurtscheller: „Schnelle Hilfe für Almbauern dringend nötig“

SERFAUS, WIEN. Die Oberländer NRin Liesi Pfurtscheller brachte gemeinsam mit Kollegen die Serfauser Wolfs-Petition zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des Tourismus und des ländlichen Raumes vor großen Beutegreifern“ ein. Volle Unterstützung für Gemeinde und Almbauern Dieser Tage brachte NRin Liesi Pfurtscheller gemeinsam mit ihren Kollegen Josef Hechenberger und Hermann Gahr eine Petition der Gemeinde Serfaus zum „Schutz der Bevölkerung, der Land- und Almwirtschaft, des...

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Die verhältnismäßig kleine Hühnerspielalm ist bereits eingezäunt und hätte gute Voraussetzungen für einen Schutz der 134 Schafe. | Foto: Büro Alpe

Herdenschutz
Studie zeigt die Schwierigkeiten auf

Die Rückkehr der streng geschützten großen Beutegreifer Wolf und Bär stellt die traditionelle Schafhaltung auf den Almen vor große Herausforderungen. Eine vom Land Tirol in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie sollte anhand von vier Almen in Nord- und Osttirol untersuchen, ob und wie Herdenschutz in Tirol mit seinen hochalpinen und teils stark frequentierten Almgebieten machbar ist. TIROL/OSTTIROL (ebn). Die Studie kommt zum Schluss, dass Maßnahmen wie Behirtung, gezielte Weideführung, Zäune,...

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Die Wolfspopulation in Europa steigt stetig. Zeit für in "sinnvolles Wolfsmanagement" fordert der Europaabgeordnete Bernhuber.  | Foto: Pixabay/Pixel-mixer (Symbolbild)

Wolf in Tirol
"Sinnvolles Wolfsmanagement" gefordert

TIROL. Alexander Bernhuber, Europaabgeordneter und Umweltsprecher der ÖVP im Europaparlament, fordert ein "sinnvolles Wolfsmanagement". Diesen Standpunkt vertrat er auch kürzlich bei der Anhörung im Petitions-, Umwelt- und Agrarausschuss. Die wachsende Wolfspopulation in Europa stelle eine Gefahr für Mensch und Nutztier dar.  "Sinnvolles Wolfsmanagement" auf europäischer EbeneBernhuber sieht die "Wolfs-Entwicklung" in Europa kritisch. Die Wolfspopulation bedrohe zahlreiche Nutztiere und...

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Petitionsübergabe von Wolfgang Sobotka  | Foto: © Parlamentsdirektion/Michael Buchner

Wölfe in Tirol
Gahr setzt sich für wolfsfreies Tirol ein - WWF kontert

TIROL. ÖVP-Abgeordneter Hermann Gahr spricht sich klar und deutlich für die Petition "Für ein wolfsfreies Tirol" aus. Diese wurde vor Kurzem im Plenum behandelt. Ganz anders sieht dies der WWF und ist entsetzt darüber, wie "der Artenschutz von manchen Politikern mit den Füßen getreten wird".  "Massiver Eingriff in das Zusammenleben zwischen Mensch, Nutz- und Haustier sowie der Natur"Nationalrat Gahr sieht in der Rückkehr des Wolfes eine Bedrohung und einen "massiven Eingriff in das...

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Je zwei „Notfall-Kits“ mit 300 Laufmetern Elektrozaun stehen an den vier Landwirtschaftlichen Lehranstalten bereit. LHStv Josef Geisler und Josef Gitterle von der Abteilung Landwirtschaftliches Schulwesen beim Lokalaugenschein in Imst. | Foto: © Land Tirol/Entstrasser-Müller

Herdenschutz
Vorkehrungen für Herdenschutz vor Almsaison verstärkt

TIROL. Bevor die Weide- und Almsaison in Tirol richtig startet, wurden die Vorkehrungen für den Herdenschutz verstärkt. Dies geschah auf Empfehlung der Steuerungsgruppe für Herdenschutz und große Beutegreifer. Amtstierärzte wurden vertieft geschult auf die Beurteilung von Rissen durch große Beutegreifer und mobile Herdenschutzzäune wurden angeschafft. Sorgen der BäuerInnen werden erst genommenMit den verstärkten Maßnahmen zum Herdenschutz hofft man nun, den großen Beutegreifern Herr zu werden....

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„In der Diskussion rund um die Wiederansiedelung der Wölfe wird vollkommen der Schutz unserer Nutz- und Haustiere vergessen", so Gahr und Angerer. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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Gahr/Angerer lehnen "Wolfszonen" in Osttirol und Reutte entschieden ab

Der Vorschlag des Kuratorium Wald, nach dem Osttirol und das Außerfern zu "Wolfszonen" auserkoren wurden, lehnen der Tiroler ÖVP-Abgeordnete Hermann Gahr und der Bezirksbauernobmannobmann von Reutte Christian Angerer entschieden ab. Die Zonen würden sich am besten für ein mögliches Wolfsgebiet eignen, so das Kuratorium. TIROL. Gegen "Wolfszonen" in Osttirol und Reute spricht, dass es ein erheblicher Schaden für die intensive landwirtschaftliche wie auch touristische Nutzung geben würde,...

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Der WWF stellt sein "Aktionsprogramm Wolf" vor. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com

WWF präsentiert Aktionsprogramm Wolf

In Anbetracht der momentanen Wolf-Situation präsentiert auch der WWF ein Aktionsprogramm und warnt vor unangemessener "Panikmache". Ein besserer Herdenschutz, angemessene Entschädigung, Forschung, Information und Koordination sollen Abhilfe schaffen. Zudem fordert  WWF-Wolfsexperte Christian Pichler einen nationalen Wolfsgipfel. TIROL. Das umfassende "Aktionsprogramm Wolf" des WWF soll den Weg hin zu machbaren Lösungen aufweisen. Zudem betont Pichler, dass Wölfe "EU-rechtlich streng...

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Die Wölfe kehren zurück! Auch in Tirol. | Foto: pixabay.com

Mehr Herdenschutz aber auch Schutz für Wölfe

Der WWF möchte am Ende der Almsaison nochmals darauf aufmerksam machen, dass man für die kommenden Wintermonate den Herdenschutz ausbauen sollte. Vor allem soll so präventiv gehandelt werden, so dass Wölfe erst gar nicht auf die Idee kommen, die Weidentiere als Beute zu nutzen. TIROL. Mit Hilfe von finanziellen Mitteln und einer Informations-Offensive kann man dem Thema Herdenschutz Herr werden, so der WWF. Die Rückkehr der Wölfe verunsichert die Landwirte. Sie wissen nicht, wie sie mit dieser...

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Ein Zirkuswolf im Käfig. Nicht sehr artgerecht. | Foto: KK/Auer
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"Kärnten wenig attraktiv für Wölfe"

Naturschützer Erich Auer fordert öffentliche Gelder für Bauern für Schutzmaßnahmen. BEZIRK SPITTAL (ven). Nachdem Almbewirtschafter vor der Gefahr des Wolfes - vor allem in Bezug auf Rudelbildung - warnen, meldet sich nun Erich Auer, Naturschutzbeirat, zu Wort. Es sei laut Auer "einiges zu ergänzen". Keine Wolfsrudel "Es ist für mich unverständlich, warum man die Angst vor dem Wolf so schürt. In Kärnten gibt es keine Wolfsrudel. Einzelne Wölfe ziehen durch Kärnten durch und schlagen Rehwild,...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller

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