Mehr Herdenschutz aber auch Schutz für Wölfe
Der WWF möchte am Ende der Almsaison nochmals darauf aufmerksam machen, dass man für die kommenden Wintermonate den Herdenschutz ausbauen sollte. Vor allem soll so präventiv gehandelt werden, so dass Wölfe erst gar nicht auf die Idee kommen, die Weidentiere als Beute zu nutzen.
TIROL. Mit Hilfe von finanziellen Mitteln und einer Informations-Offensive kann man dem Thema Herdenschutz Herr werden, so der WWF.
Die Rückkehr der Wölfe verunsichert die Landwirte. Sie wissen nicht, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen sollen und laut WWF-Wolfsexperten Christian Pichler werden die Landwirte von der Politik im Stich gelassen.
Die finanzielle Unterstützung könnte vor allem für die Erbauung von Zäunen oder zur Anschaffung von Herdenschutzhunden genutzt werden.
Unerfreuliche Ereignisse und Abschussdiskussionen sollen 2018 vermieden werden. Deshalb schlägt Pichler einen Wildtierfonds zur Abdeckung der Kosten vor. Zudem einen Wolfsgipfel, der zum Schutz der bedrohten Tierart Wolf und zur Entschärfung der Konflikte beitragen soll.
Außer in Wien konnten in allen Bundesländern Wölfe gesichtet werden und man geht im kommenden Jahr von einem noch stärkeren Auftreten aus.
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Verdacht auf Wolf: Sechs Tote und ein verletztes Schaf im Stubaital
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.