Wolf in Tirol: ExpertInnen beraten über Maßnahmen

In einem dreijährigen Modellversuch wurden im Nationalpark Hohe Tauern wertvolle Erkenntnisse im Herdenschutz mit Hunden und Behirtung gewonnen. | Foto: © Land Tirol/Berger
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TIROL. Das Ziel der Steuerungsgruppe sind maßgeschneiderte Maßnahmen zum Schutz der Alm- und Weidewirtschaft. Die ExpertInnen haben sich aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Veterinärwesen, Umwelt und Jagd zusammen gefunden. 

Herdenschutz für Tirol

Tirol hat das Problem der topographischen Gegebenheiten. Aufgrund dieser können die Erfahrungen im Herdenschutz aus anderen Regionen nicht 1:1 auf Tirol übertragen werden. Deshalb sind "maßgeschneiderte Maßnahmen" für Tirol erforderlich, erläutert LHStv Geisler. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, zu welchem Ergebnis die gegründete Steuerungsgruppe kommen wird. Sie sammeln Projekt und Erfahrung aus anderen Regionen, um die bestmögliche Lösung zu eruieren. 

Der Wolf kommt zurück

Vermehrt wurden in den letzten Jahren und erst kürzlich im Gebiet von Fiss Wölfe gesichtet. Seit 2009 kann man in Summe 55 von Wölfen gerissene Nutztiere in Tirol nachweisen. 
Doch nicht nur in Tirol fühlt sich der Wolf wieder heimisch. Die Nachbarstaaten Italien, Schweiz und Deutschland wie auch Frankreich, Polen und Slowakei konnten Wolfspopulationen nachweisen. 

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In einem dreijährigen Modellversuch wurden im Nationalpark Hohe Tauern wertvolle Erkenntnisse im Herdenschutz mit Hunden und Behirtung gewonnen. | Foto: © Land Tirol/Berger
Bis hinauf in hochalpine Lagen weiden in Tirol Schafe. Wo, wie und ob Herdenschutz überhaupt möglich ist, sollen Erfahrungen aus anderen Ländern und Pilotprojekte klären. | Foto: © Land Tirol/Berger
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