Herdenschutz

Beiträge zum Thema Herdenschutz

Wolf mit Jungtieren (c) naturepl.com_Klein und Hubert_WWF.jpg | Foto: WWF
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Wolf in Tirol
Land will den Abschuss, WWF fordert Kurswechsel

Das Land Tirol legt dem EuGH mehrere Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Entnahme von Wölfen vor. Seitens des WWF fordert man hingegen einen Kurswechsel der Landesregierung.  TIROL. Landwirtschaftsminister Totschnig hatte gefordert, dass die über 30 Jahre alten FFH-Richtlinien, die den Schutz des Wolfes vorsehen, überarbeitet werden. Die Richtlinien wären nicht mehr zeitgemäß, so das Argument. Da diese Überarbeitung allerdings eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann, bräuchte es in der...

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Die "Wolfs-Bilanz" für Tirol bis zum jetzigen Zeitpunkt: Insgesamt 17 verschiedene Wolfsindividuen wurden bislang im heurigen Jahr in Tirol nachgewiesen, 14 davon wurden erstmals in Österreich erfasst.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
Aktuelle "Wolfsbilanz": Mehr als 300 tote Schafe

Die vorläufige Bilanz zum Wolf in Tirol für das Jahr 2022 fällt ernüchternd aus: insgesamt wurden mehr als 300 Schafe gerissen, 1.500 Schafe wurden vorzeitig von den Almen abgetrieben und 350 Kilometer Elektrozaun zum Schutz von Heimweiden wurden aufgestellt.  TIROL. Wie das Land berichtet, gab es im Sommer 2022 mehr als 300 tote Schafe durch den Wolf, zwei tote Ziegen und ein totes Rind. 50 weitere Schafe wurden verletzt und rund 200 gelten als vermisst. Zirka 25 tote Schafe sind auf Bären...

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Tödliche Wolfsattacken trotz Herdenschutz in Nauders: Christoph Salzgerber und seine verbliebenen Juraschafherde. | Foto: Peter Frank
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Verzweifelte Schafbauern
Trotz Herdenschutz tödliche Wolfsattacken in Nauders

Der ordnungsgemäß errichtete Herdenschutzzaun wurde einer Wölfin in Nauders gleich zweimal überwunden und mehrere Schafe gerissen. Bei einer Infoveranstaltung der Bergmeisterei und der Ortsbauernschaft mit 60 Personen wurde über die weitere Vorgehensweise diskutiert. NAUDERS. „Es ist zum Verzweifeln“, so schildert Christoph Salzgeber beim Lokalaugenschein die dramatische Situation nach den mehrfachen tödlichen Angriffen einer Wölfin mit der Bezeichnung 157 FATK auf seine Schafherde. Bereits am...

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Die Evidenz ist glasklar: Herdenschutz ist effektiver als der Griff zum Gewehr. | Foto: Bildquelle: Pixabay CC0 via pexels.com
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Nein zur Wildwest-Mentalität
Studie zeigt: Abschuss ist keine Lösung

Wolf tot, Problem gelöst? So einfach ist es leider nicht. Der Griff zum Gewehr führt nämlich zu mehr Schäden an den Weidetieren als sanfte Maßnahmen wie Herdenschutz. Bei nicht-tödlichen Vorgehensweisen gegen Beutegreifer werden bis zu achtzig Prozent weniger "Nutz"tiere gerissen, zeigt eine 2016 erschienene Studie im Fachjournal "Frontiers in Ecology and the Environment". Politisches Kleingeld? Viele Politiker:innen, Jäger:innen und Tierhalter:innen fordern als vermeintlich schnelle Lösung den...

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Die Kirche von Spiss: „Heimatleuchten: Hin über d'Alm - Spiss - Steil, steiler, ganz hoch droben“, Freitag, 26. August, ab 20:15 Uhr auf ServusTV. | Foto: ServusTV / Degn Film / Meikl
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ServusTV Heimatleuchten
"Hin über d'Alm - Spiss - Steil, steiler, ganz hoch droben“

Conny Bürgler ist im Tiroler Oberland zwischen Spiss und Pfunds unterwegs. Zu sehen in „Heimatleuchten: Hin über d'Alm - Spiss - Steil, steiler, ganz hoch droben“ am Freitag, 26. August, ab 20:15 Uhr auf ServusTV. SPISS, PFUNDS, NAUDERS. Blühende Almen, schwungvolle Musikanten und unverwechselbare Persönlichkeiten säumen den Weg von Conny Bürgler. Heimatleuchten zeigt das Tiroler Oberland zwischen Spiss und Pfunds, wo die Hänge steil sind und die Weideflächen begrenzt. Hoch, höher, Spiss Für...

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Abschussbescheid von Wolfseltern in Osttirol
Erstes Wolfspaar im Alpenraum soll getötet werden

Das Wolfspaar in Osttirol soll abgeschossen werden, obwohl es gerade ihre Welpen aufzieht. WEITERHIN KLARES BEKENNTNIS ZUM HERDENSCHUTZ  Gerade wenn die Stimmung aufgeheizt ist, gilt es, kühlen Kopf zu bewahren. Eine ganze Wolfsfamilie auslöschen, Welpen inklusive? Nicht in unserem Namen! Wurde in der von Wolfsrissen betroffenen Region in Osttirol bisher genug für den Herdenschutz getan? Ist der Beschluss, zwei Elterntiere zu töten, wirklich verhältnismäßig? Nicole Staudenherz;...

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  • Nicole staudenherz
Die Natur- und Umweltorganisation in der Schweiz stehen wohl inzwischen anders zum Thema Problemwolf. Sowas wünscht sich LHStv. Geisler auch von den hiesigen Organisationen.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
Schweiz als Vorbild im Wolfsmanagement

Die Schweiz, genauer gesagt der Kanton Graubünden, entwickelt sich in Sachen Wolfsmanagement zum absoluten Vorbild für Tirol, zumindest wenn es nach LHStv. Geisler geht. Umweltorganisationen forderten dort geschlossen ein „rasches und zielgerichtetes Handeln des Kantons Graubünden beim Abschuss von Problemwölfen“. TIROL. Im Schweizer Kanton Graubünden ereignete sich ein Novum in Sachen Wolfsmanagement. In einem Dokument forderten die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF und die Gruppe Wolf...

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Foto:  Tiroler Bauernbund
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Wolf in Tirol
Ärger über WWF Aussagen und Wolfs-Hinweistafel

Eine kürzlich getroffene Aussage des WWF sorgt beim Tiroler Bauernbund für Unmut. Die Aussage betrifft die Wolfsrudelbildungen und den in der Schweiz "einwandfrei funktionierenden" Herdenschutz. TIROL. Laut dem WWF wäre bald mit Wolfsrudelbildungen zu rechnen, die aber kein Problem darstellen würden. In der Schweiz funktioniere der Herdenschutz nämlich einwandfrei, so der WWF. „Dem möchte ich abermals mit aller Deutlichkeit widersprechen. Der Herdenschutz in der Schweiz stößt längst an seine...

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Foto:  (c) Ralph Frank
Aktion 3

Besserer Herdenschutz gefordert
Zahl der Wölfe in Österreich steigt wieder

Die Zahl der Wölfe in Österreich steigt wieder: Derzeit gibt es etwa 45 Wölfe im Land.  Der WWF rechnet damit, dass sich die Zahl auch heuer wieder erhöhen wird.  ÖSTERREICH. Neben drei bestätigten Rudeln wurden 2021 zusätzlich 36 Individuen nachgewiesen. Dabei handelt es sich vor allem um junge Wölfe aus den Nachbarländern, die auf der Suche nach neuen Territorien durch Österreich streifen. In der West- und Südösterreich erwartet die Naturschutzorganisation eine Rudelbildung.  Die...

  • Julia Schmidbaur
Bauernbunddirektor BR Peter Raggl: „Wendet man diesen Leitfaden auf unsere Hochgebirgsalmen an, bleiben in Tirol kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre." | Foto: Tanja Cammerlander
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BR Peter Raggl
In der Praxis ist eine wolfssichere Beweidung faktisch unmöglich

BEZIRK LANDECK, TIROL. Für Bauernbunddirektor BR Peter Raggl bleiben nach der Anwendung des  Leitfadens in Tirol, kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre. "Hier müssen sich Wolfsbefürworter vom Wunschdenken verabschieden, dass ein Miteinander von Wolf und Weidetieren so einfach machbar ist." Kein zumutbarer Herdenschutz Unter dem Vorsitz von LHStv. Josef Geisler wurden von der Landesagrarreferentenkonferenz Experten beauftragt, einen Leitfaden mit objektiven...

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Drei Herdenschutzprojekte in verschiedenen Formen wurden im vergangenen Almsommer im Oberen Gericht durchgeführt - Eine Rückschau zeigt, dass eine gelenkte Weideführung mit großem Aufwand verbunden, aber durchaus machbar ist.  | Foto: Gerhard Köhle
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Bilanz Herdenschutzprojekte
Gelenkte Weideführung mit großem Aufwand möglich

BEZIRK LANDECK (sica). Nach der heurigen Almsaison wurde nun eine Bilanz zu den drei Herdenschutz-Pilotprojekten gezogen. Bezirksbauernobmann Elmar Monz und Peter Frank von der Landwirtschaftskammer Landeck sind sich einig: Eine gelenkte Weideführung mit Behirtung ist durchaus machbar, ein vorbeugender Raubtierschutz durch den täglichen Nachtpferch ist allerdings klar abzulehnen.  Bezirk stark von Wolfsrissen betroffenIn den letzten Jahren war mit Beginn der Almsaison vermehrt die Thematik Wolf...

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  • Carolin Siegele
Links: Christoph Theuermann aus St. Andrä. Rechts: Reinhard Stückler aus St. Margarethen. | Foto: Privat/Schindler
Aktion 3

Pro & Contra
Soll der Wolf bejagt werden?

Meister Isegrim ist auf dem Vormarsch und macht Almbauern das Leben schwer. Erste Abschüsse wurden auch in Kärnten bereits genehmigt. Wir haben zwei Lavanttaler Landwirte nach Ihrer Meinung zur Wolfsbejagung befragt. PRO Christoph Theuermann Junglandwirt aus St. Andrä “Der Wolf hat bei uns keinen Platz” Als Landwirt fühlt man sich dazu verpflichtet, auf das Wohlergehen seiner Tier zu achten. Über den Sommer stehen ihnen auf den Bergen hochwertige Almfutterflächen zur Verfügung, wo sie nicht nur...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Daniel Polsinger
Die geschäftsführende Nordtiroler Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (Mitte) eröffnete die Sitzung des gemeinsamen Landtages. | Foto: Tiroler Landtag/Sedlak

Euregio
Zahlreiche Beschlüsse des Dreier-Landtages

TIROL. Gestern fand der erste Dreier-Landtag von Tirol, Südtirol und dem Trentino in Alpbach statt. Es wurden unter anderem zahlreiche Anträge zur besseren Vernetzung im Bereich des Tourismus, der Gesundheit und der Bekämpfung der Wolfspopulation beschlossen. Anträge reichten von Gendern über den Zivildienst bis hin zur Almbewirtschaftung Die Landesregierungen haben sich unter anderem darauf geeinigt eine geschlechtergerechte Sprache (gendern) im Dreier-Landtag zu finden. Außerdem wurde die...

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  • David Zennebe
Lokalaugenschein bei der ersten Herdenschutzmaßnahme in Navis: Ministerin Elisabeth Köstinger und LH-Stv. Josef Geisler mit Bgm. Lukas Peer und Almpächter Christian Löffler | Foto: Kainz
Video 27

Herdenschutz in Navis
Lokalaugenschein von Ministerin Köstinger

Am Mittwoch machte sich Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger gemeinsam mit LH-Stv. Josef Geisler ein Bild von den Herdenschutzmaßnahmen auf dem Hochleger der Peer-Alm in Navis. NAVIS. Hier hat Almpächter Christian Löffler eine rund 25 Hektar große Almfläche eingezäunt, um große Beutegreifer abzuweisen. Rund 120 Schafe und Ziegen weiden auf dieser Fläche, weitere 50 bis 80 sollen im Jahr 2022 hinzukommen. Durch den Zaun können die Tiere im Weidegebiet verbleiben. Andernorts in Navis...

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  • Tamara Kainz
Sie sind nicht allein: Insgesamt konnte man bis jetzt neun Wölfe, darunter eine Wölfin, in Tirol feststellen.  | Foto: Pixabay/raincarnation40 (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Erster weiblicher Wolf nachgewiesen

TIROL. Die neuesten Ergebnisse der genetischen Untersuchungen der Wolfsrisse zeigen: die Wolfs-Rüden sind nicht allein! Ein weiblicher Wolf, eine Fähe, konnte bei den Rissen in Hopfgarten nachgewiesen werden.  Weitere UntersuchungsergebnisseDer nachgewiesene weibliche Wolf stammt ebenso aus der italienischen Population. Ihre Spuren stammen von den Rissen in Hopfgarten i. B./Kelchsau (Bezirk Kitzbühel) vom 24. Juli. Die Wölfin trägt die Bezeichnung 126FATK. Ebenso gibt es die Ergebnisse von den...

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Das künftige Fachkuratorium beurteilt das Verhalten eines großen Beutegreifers und spricht in Übereinstimmung mit dem Österreichischen Wolfsmanagementplan Empfehlungen für Maßnahmen bis hin zur Entnahme aus.  | Foto: Pixabay (Symbolbild)
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Beutegreifer
Kuratorium soll Beutegreifer-Situation beurteilen

TIROL. Ab dem 21. August 2021 gelten die neuen Bestimmungen im Tirol Almschutz- und im Tiroler Jagdgesetz. Diese sollen eine raschere und EU-konforme Entnahme von Wölfen und Bären in jenen Almgebieten ermöglichen, in denen Herdenschutzmaßnahmen nicht umsetzbar sind. Was bewirken die neuen Bestimmungen?Die zentralen Elemente der neuen Bestimmungen sind die Einrichtung eines unabhängigen, weisungsfreien Fachkuratoriums, das das Verhalten von großen Beutegreifern laufend beurteilt und Maßnahmen...

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Johann und Hannes Schipflinger, Christian Pichler und seine Assistentin Magdalena Erich und Schafbauer Christoph Astner. | Foto: Schipflinger

Lokalaugenschein
Almbauern diskutierten mit Wolfsbeauftragten des WWF

Familie fühlt sich von der Politik hintergangen. ITTER (be). Die Familie Schipflinger in Itter hat drei Almen in Kelchsau. In den vergangenen Monaten wurden dort etliche Schafe vom Wolf gerissen (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Am 11. August hat sich Hannes Schipflinger mit Christian Pichler, dem Wolfsbeauftragten des WWF Österreich getroffen. Dessen Antworten waren jedoch für die Bauersleute mehr als ernüchternd. "Auf Augenhöhe diskutiert" „Was unsere Politiker sagen, das wusste ich bereits...

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Wanderschäfer Thomas Schranz aus Tösens mit Schaf und Herdenschutzhunden auf der Weide. | Foto: Gabriel Müller
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ServusTV
Reportage: "Die Angst vorm Wolf geht um in Österreich"

BEZIRK LANDECK, TÖSENS. Die Debatte um die Rückkehr des Wolfes und ihre Folgen spitzt sich zu. Kann Herdenschutz die Weidewirtschaft retten? Dazu spricht auch der Schäfer Thomas Schranz aus Tösens. Mehr dazu in der Servus Reprotage am 29. Juli um 21:10 Uhr auf ServusTV. Die Angst der Almbauern ist groß 48 sichere Nachweise von Wölfen wurden 2021 in sieben Bundesländern gemeldet. Im Vorjahr haben sich etwa 40 Wölfe und Welpen in Österreich aufgehalten und 330 Nutztiere gerissen. Es ist zu...

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Sogenannte "Problemwölfe" sollen bald rasch entnommen werden können.  | Foto: © Ralph Frank

Wolf in Salzburg
Jagdgesetz erlaubt jetzt den Abschuss per Verordnung

Salzburgs Landesregierung hat sich darauf geeinigt, Problemwölfe künftig per Verordnung entnehmen, also schießen zu können. Laut Jagdgesetz sei die Entnahme rechtlich möglich, für Wildregionen im Pongau und Pinzgau wird bereits ein Verfahren eingeleitet.  SALZBURG. Auf die Entnahme von Problemwölfen haben sich heute ÖVP, Grüne und Neos in der Salzburger Landesregierung geeinigt. Darüber berichtet das Landesmedienzentrum in einer Aussendung. Die Entscheidung fiel nach zahlreichen Rissen von...

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  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Kaum gibt es die ersten Ergebnisse der DNA-Analysen, gibt es bereits neue Schafsrisse in Tirol.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Große Beutegreifer
Wolf- und Bär-DNA nachgewiesen

TIROL. Die Analysen der genetischen Proben der Schafsrisse sind ausgewertet: Innerhalb knapp einer Woche konnte somit in Tirol sechs Mal Wolf-DNA und zwei Mal Bär-DNA nachgewiesen werden. Die Daten kommen von den Rissen in Osttirol, Westendorf, Silz, St. Anton a. A. und St. Leonhard i. P.. Ausgewertete Analyse der RisseAnhand von Rissen im Zeitraum 2. bis 7. Juli in Osttirol, Westendorf und Silz wurde sechs Mal ein Wolf aus der italienischen Population als Verursacher nachgewiesen. Bei den...

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Der Wolf, eine geschützte Tierart | Foto: Ralph Frank
Aktion 2

Kritik vom WWF
Die Almwirtschaft als Nebensächlichkeit der Region

Tierschützer und Politik sind sich nicht einig – werden sie das überhaupt jemals. Der Wolf sorgt schon seit langem für Diskussionen und die werden voraussichtlich auch so schnell nicht weniger. PINZGAU. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger ist für den Abschuss von Wölfen. Dies sei notwendig um die heimische Almenwirtschaft zu schützen. Naturschutzorganisationen, wie der WWF halten entschieden dagegen, denn der Wolf ist eine geschützte Art. Beispiel an Nachbarland nehmenDer WWF...

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  • Sarah Braun
Die Lader Heuberg-Alm ist eine der Pilotalmen für gelenkte Weideführung und Herdenschutz. Nach zahlreichen Rissen werden die Schafe nun in den bereits vorbereiteten wolfsabweisenden Nachtpferch getrieben.  | Foto: Büro Alpe
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Kein Wolfsverdacht
Elf Schafe auf Lader Heuberg-Alm von Bär gerissen

SERFAUS, LADIS. Nach dem Auffinden von elf toten Schafen am Lader Heuberg (Gemeinde Serfaus) wurde von einem konkreten Wolfsverdacht gesprochen. Die genetischen Untersuchungen zeigen nun, dass die Schafe von einem Bären gerissen wurden, teilt das Land Tirol in einer Aussendung. Bär genetisch bestätigt Elf Schafe wurden am 8. Juni am Lader Heuberg im Gemeindegebiet von Serfaus tot aufgefunden – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Die nun vorliegenden Ergebnisse der genetischen Untersuchung von zwei...

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Der Wolf treibt seit längerem bei uns sein Unwesen. LAbg. Mainusch findet deutliche Wort in Richtung des Landes.  | Foto: Archiv
Aktion 2

LAbg. Mainusch teilt aus
Deutliche Worte gegen den Wolf

FÜGEN. Nach zahlreichen Schafsrissen in den letzten Wochen, auch im Bezirk Schwaz, wird der Ruf nach einer Entnahme des Beutegreifers Wolf in Tirol wieder lauter. LA Bgm. Dominik Mainusch hat dabei wenig Verständnis für die politische Vorgehensweise im Land. „Unser Lebensraum und unsere Bewirtschaftungsformen sind für eine Koexistenz des Wolfes nicht geeignet. Die zahlreichen Bilder von gerissenen Nutztieren beweisen das im Wochentakt. Das ist eine akute Bedrohung für unseren heutigen...

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  • Florian Haun
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Petitionsübergabe " Schutz des Wolfes in Tirol"
Herdenschutz statt Wolfabschuss

VERNUNFT STATT GEWALT: UNSERE FORDERUNG AN DEN LANDTAG Petitions-Übergabe. "Die Hetze gegen den Wolf muss ein Ende haben!" Unter diesem Motto überreichte VGT-Kampagnenleiterin Nicole Staudenherz am 21. Juni  dem Tiroler Landtagsabgeordneten Michael Mingler (Grüne) 1150 Unterschriften. Herdenschutz statt Lynchjustiz: Die Unterzeichnenden fordern angemessene Herdenschutz-Maßnahmen und sind gegen den Abschuss von Wölfen. Die Rückkehr der Wölfe: Kaum ein Thema erhitzt die Tiroler Gemüter so sehr...

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