So sehen Sieger aus
Fünf regionale Weinbaubetriebe holten sich einen Landessieg. Mehr als 500 stellten sich dem Bewerb.
Hervorragende Weine wurden auch heuer bei der Landesweinbewertung der Landwirtschaftskammer Steiermark eingereicht. Insgesamt konnten sich 18 Landessieger über die begehrte Auszeichnung freuen. Mehr als 500 Weinbauern stellten sich mit 1.449 Weinen dieser Wertung. „Durch die garantiert anonyme Verkostung und der bestens geschulten Bewerter steht ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund“, unterstrich der Präsident der Landwirtschaftskammer Gerhard Wlodkowski.
Das strenge Auswahlverfahren wertet diesen Sieg natürlich auf, wie Josef Nell vom Weingut Gießauf-Nell in Klöch weiß: „Hier bewerten echte Experten.“ „Gelber Traminer Röhrl“ heißt das gute Tröpferl, das für Nell den insgesamt 8. Landessieg brachte. „Ich habe heuer fünf Traminer eingereicht, drei kamen ins Finale, einer hat gewonnen.“
„Wichtigste Auszeichnung“
Mit seiner Gewürztraminer Beerenauslese 2009 holte sich Rupert Ulrich aus Plesch bei St. Anna am Aigen den 6. Landessieg. „Diese Auszeichnung bedeutet uns viel, denn sie bestätigt unser ständiges Qualitätsbestreben und wird von der Weinwelt auch anerkannt.“ Der „Muskateller Ottersbachtal“ überzeugte die Jury und brachte Günther und Johannes Rauch aus Perbersdorf bei St. Peter am Ottersbach den Landessieg. „Fruchtig, duftig, lebendig ausklingend“, lauten einige Attribute dieses Siegerweines. Das Weingut Rauch war auch im Finale zur Auszeichnung „Weingut des Jahres“ vertreten.
Auch mit Rotweinen ist die Region in den Siegerlisten vertreten. Siegfried Windisch vom Weinhof der Vielfalt in Herrnberg bei Großwilfersdorf konnte mit „Blauer Zweigelt Fructicus“ überzeugen. „Drei Mal war ich bereits im Finale, dieses Mal reichte es tatsächlich zum Sieg.“ Als eine der „wichtigsten Auszeichnungen“ sieht Robert Platzer aus Pichla bei Tieschen den Landessieg, den er mit dem „Königsberg 2009“, einer Cuvée aus Zweigelt und St. Laurent, erringen konnte. Für das Weingut Platzer bereits der 26. Landessieg – aufgeteilt auf drei Generationen, wie Robert Platzer schmunzelnd hinzufügte.
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