Jetzt geht es um die "Wurst"
Es stand nicht wirklich auf dem Wunschzettel der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach, das alles entscheidende dritte Relegationsspiel gegen St. Pölten um den Verbleib in der HLA - aber nach einer weiteren katastrophalen Leistung im 2. Spiel auswärts bei den Niederösterreichern, kommt es nun am Samstag, den 9. Mai in der Sporthalle Bärnbach zum finalen Show-down. Nachdem Spiel eins in Bärnbach an Spannung fast nicht mehr zu überbieten war (Bärnbach/Köflach gewann nach der zweiten Verlängerung), war man im Retourmatch in St. Pölten in allen Belangen chancenlos. Kurios schon im Vorfeld eine Entscheidung des Verbandes: HSG-Legionär Mislav Nenadic und St. Pöltens Christoph Svoboda wurden nach einem Disput im ersten Spiel beide für je ein Spiel gesperrt - die Nenadic-Sperre wurde unter der Woche aus unerklärlichen Gründen aufgehoben, jene von Nenadic blieb aber aufrecht. Neben Nenadic fehlte den Weststeirern auch noch der verletzte Goran Kolar (Nierenriss und Rippenbruch) - keine giuten Vorzeichen, um bei den kampfkräftigen St. Pöltenern zu bestehen. Begleitet von einem stimmkräftigen Fanbus, war aber für die Avarez-Sieben leider an diesem Samstag-Abend aber rein gar nichts zu holen. Bereits zur Pause, lag die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach hoffnungslos mit 8:16 zurück. St. Pölten war der HSG in allen Belangen überlegen - einzig Christian Offenbacher und Philipp Moritz ließen phasenweise ihr Können aufblitzen. Am Ende ging die Sieben von Trainer Pedro Alvarez sang- und klanglos mit 25:36 unter. Ein Torhüter Vran in guter Form und ein groß aufspielender Damir Djukic haben gereicht, um Bärnbach/Köflach mit einer Abfuhr heim zu schicken. Noch am Sonntag traf sich die Mannschaft zu einer Aussprache und der Vorstand sprach Klartext: Wir müssen jetzt alle einen Schritt nach vorne machen und näher zusammenrücken. Schuldzuweisungen bringen uns in dieser heiklen Phase sicher nicht weiter - jetzt sind alle in der Pflicht, alles zu geben - um in diesem Entscheidungsspiel am 9. Mai das Horror-Szenario Abstieg abzuwenden. Wer jetzt nicht voll mtzieht, kann gehen - es geht um die sportliche und wirtschaftliche Existenz des Vereines.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.