Reparatur-Café im Weizer Trödlerladen
Wie oft erleben wir es im Alltag, dass Gebrauchsgegenstände und Geräte defekt sind, dass aber die Reparatur beim Fachmann schließlich mehr kosten würde als eine allfällige Neuanschaffung.
Nicht selten wären Schäden und Mängel an defekten Teilen mit wenig Aufwand und Wissen zu reparieren und demnach also unnötige Ausgaben vermeidbar.
"Genau hier setzt die Idee des "Repair-Cafe´s an", so die Initiatoren Carolina Gigleitner und Christian Orso. In den Räumlichkeiten des Trödlerladens in der Dr.-Karl-Widdmannstraße 2 werden Helfer einmal im Monat sowohl ihr Fachwissen als auch entsprechendes Werkzeug gegen freiwillige Spenden zur Verfügung stellen, um gemeinsam mit den Gästen an den mitgebrachten Gegenständen zu arbeiten. Carolina Gigleitner: "Repariert werden sollen Elektrogeräte, Fahrräder, Textilien und Kleidung, Spielzeug, Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik, Möbel, Computer und alles andere, was getragen werden kann."
"Geplante Obsoleszenz" nennt man die Form der Warenherstellung, bei der Konsumgüter mit Sollbruch- und Schwachstellen sowie qualitativ minderwertigen Verscheißteilen versehen werden, um die Betriebsdauer von Produkten zu verkürzen und Kunden zum Neukauf zu bewegen. Das Reparatur-Café, das sich nicht als Mitbewerber von Fachbetrieben, sondern vielmehr als Ergänzung sieht, soll zeigen, dass viele Defekte oft durch kleine Korrekturen und Eingriffe zu beheben sind.
Das gemeinsame Reparieren bei Kaffee und Kuchen wird zum ersten Mal am 17. Jänner in der Zeit von 9 bis 13 Uhr stattfinden.
Weitere Informationen unter 0650-425 22 12
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