AMS und Stadt Korneuburg
Die "Schmiede" schafft (Arbeits-)Zukunft
So will man in Korneuburg Menschen fit für ein geregeltes und erfülltes (Arbeits-)Leben machen.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. "Schmiede – Zukunft und Arbeit" – so heißt das Projektes, das Menschen nach langer Arbeitslosigkeit, psychischen oder gesundheitlichen Problemen wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt machen will, zugleich ist der Name Programm. Gemeinsam mit Stellvertreterin Patrizia Lindner und Sozialarbeiterin Karin Höllinger, geht es Projektleiterin Alexandra Wohlers aber nicht nur um Arbeitsfitness, sondern ums Leben selbst:
"Bei uns ist das Arbeiten ein anderes, als am ersten Arbeitsmarkt. Bei uns lernen die Menschen, ihre Kompetenzen zu entdecken und entwickeln, Selbstwertgefühl aufzubauen, sich um sich selbst zu kümmern, etwa in gesundheitlichen Belangen oder auch, sich wieder etwas zuzutrauen."
AMS & Stadtgemeinde
Finanziell gestützt von AMS NÖ, über das auch die Transitarbeitskräfte in die Schmiede vermitteln werden, und die Stadtgemeinde Korneuburg, gab es heuer schon 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Knapp 42 Prozent haben danach einen Job gefunden.
"Unsere Mitarbeiter werden bei der Stadtgemeinde eingesetzt, etwa in der Bibiliothek oder auch bei der Grünraumpflege in Kindergärten und Parks. Für eine Firma wird Fischereibedarf in Sets zusammengestellt und erstmals packt man heuer für "Natur im Garten" Weihnachtsbäckerei in dekorative Sackerl ein."
Bis zu acht Monate kann der Aufenthalt in der "Schmiede" dauern.
"Das richtige Platzerl für danach für die Menschen zu finden, das ist die richtige Challenge",
sagt Lindner abschließend.
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