AMS hilft Frauen zurück in den Job
- Maria Hoos mit Sohn Erik, Harald Vetter (Leiter AMS), Gabriele Wurm (AMS), Robert Schuster (Leiter Arbeiterkammer Amstetten).
- hochgeladen von Anna Eder
AMSTETTEN. Viele Babys waren Mittwoch vergangener Woche am Arbeitsmarktservice (AMS) in Amstetten anzutreffen. Nicht als Klienten selbstverständlich, sondern weil ihre Muttis einem Schreiben des AMS gefolgt waren und die Hausmesse für Wiedereinsteigerinnen, "Woman & work", besuchten.
"Wiedereinsteigerinnen sind eine unserer Zielgruppen", sagt AMS-Leiter Harald Vetter. Mit einer eigenen Beraterin und Förderungen unterstützt das Arbeitsmarkservice Frauen nach der Babypause und erleichtert ihnen den Neustart ins Berufsleben. Das beinhaltet auch eventuelle Umorientierung und die Suche nach einer geeigneten Kinderbetreuung.
Für Kinderbetreuung war natürlich auch bei der Hausmesse gesorgt, damit sich die jungen Mütter bei AMS, Arbeiterkammer, Gebietskrankenkasse, FIT (Frau in Technik) und der Beratungsstelle Frau + Arbeit wertvolle Infos holen konnten.
Mehr Frauen suchen Arbeit
Im Februar waren im Bezirk 1.117 Frauen auf Arbeitssuche, 263 davon sind Wiedereinsteigerinnen. "Wir wollen 250 Wiedereinsteigerinnen qualifizieren und 200 in Arbeit bringen", setzt sich Harald Vetter für heuer als Ziel. Im Vorjahr wurden ca. 500 Frauen nach der Babypause erfolgreich betreut.
Derzeit steigt die Frauenarbeitslosigkeit stärker als die der Männer. "Am schwierigsten haben es die Älteren", sagt Harald Vetter und fügt hinzu: "Mit rund 4.500 arbeitslosen Personen, denen der Einstieg ins Erwerbsleben 2013 gelungen ist, läuft die Vermittlungsdrehscheibe AMS aber weiter auf Hochtouren."
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