Amstettens himmlische Ideen

2016 soll es fertig sein, das mit 426 Meter höchste Wohngebäude auf der westlichen Halbkugel. Rund zwei Drittel der Gesamthöhe des New Yorker Wolkenkratzers sind bereits erreicht.
Nicht zuletzt durch die Schalungstechnik der Firma Doka liegt der Baufortschritt im Zeitplan.

Ideen für den Weltmarkt

Schalungssysteme für Tunnel und Hochhäuser, Freivorbauwägen im Brückenbau oder auch ein lichtdurchlässiger, hydraulisch selbstkletternder Schutzschild zur Sicherung der Arbeiter in luftigen Höhen, die Amstettner Firma mischt mit ihren Ideen am Weltmarkt mit.
Noch höher in die Luft geht es für die Härterei Michael Welser (HMW) aus Ybbsitz.
Gemeinsam mit der Aerospace & Advanced Composites GmbH (AAC) wird an einem Forschungsprojekt gearbeitet, dessen Ziel es ist, einen Oberflächenbehandlungsprozess für rostfreie Stähle für die Raumfahrt zu optimieren, um die Lebensdauer und die Haftung von Feststoffschmierschichten zu erhöhen.

Von der Idee zum Erfolg

Solche Ideen, die sich schon beinahe nach Science-Fiction anhören, haben ihren Ursprung oft in einem einfachen Gedanken oder in einem Schülerprojekt. Gerade läuft in der HTL Waidhofen ein Patentverfahren, über das allerdings noch nicht zu viel verraten werden darf.
"Das ist mittlerweile die dritte Patentanmeldung von Schülerprojekten. Zwei Patente wurden bereits erteilt. Eines davon ist ein Ladegerät für normale Batterien, das verkaufsfertig entwickelt wurde", so Helmut Walter, Lehrer in der Höheren Technischen Lehranstalt Waidhofen.
"Eine Erteilung dauert etwa sechs Monate. Manchmal auch bis zu einem Jahr", fügt er hinzu.
"Eine spannende Sache, über die wir aus taktischen Gründen nichts verraten dürfen", sind sich die Erfinder Florian Atzenhofer, Michael Zettel, Tobias Ofenberger, Christoph Berger und Christoph Langwieser aus der "Patentschmiede" einig.
"Nur, dass es verkaufsfertig entwickelt wurde", fügt Helmut Walter abschließend hinzu.