Aus für den "Pannenwinter"
Autofahrer leiden unter dem langen Winter, aber auch den Pannenfahrern setzt die Kälteperiode zu.
YBBSTAL. Leere Batterien, zugefrorene Schlösser und vereiste Scheibenwaschanlagen stehen seit November auf dem Tagesplan der Pannenfahrer und sorgen für Ärger bei den Fahrzeuglenkern.
Der Winter stellt aber nicht nur die Autofahrer immer wieder auf die Probe, sondern auch die Pannendienste.
"Unsere Pannenfahrer haben es derzeit wirklich nicht leicht. Schon seit fünf Monaten trotzen sie der Kälte, um auch im schlimmsten Schneegestöber Autos wieder fit zu machen", zollt Harald Mlinarik, stellvertretender Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, seinem Team Anerkennung.
20 Prozent mehr Einsätze
Allein im März mussten die Pannenfahrer von ihrem Stützpunkt in Waidhofen um über 11 Prozent öfters ausrücken.
Ihre Kollegen aus Amstetten kamen im März auf 558 Einsätze, das ist sogar ein Plus von fast 20 Prozent.
Rückblickend war der Februar der "positivste" Monate, denn man hatte um 69 Prozent weniger Einsätze. Dennoch brachte man es auf fast 200 Einsatzfahrten.
"Ausschlaggebend für die vielen Panneneinsätze im Februar 2012 waren die wochenlangen Minusgrade, dadurch stiegen die Einsätze im Vorjahr extrem an", heißt es von Seiten des Autofahrerclubs. Eine „Extrem-Kälte“ über mehrere Wochen blieb dieses Jahr zwar aus, der Winter hält aber mittlerweile bereits über 5 Monate an.
Da ist es nur gut, dass nun endlich der Frühling einkehren soll.
Die Top-5-Ursachen der Panneneinsätze
Die Waidhofner und Amstettner rückten aus wegen:
1. Leere und defekte Autobatterien
2. Vereiste Scheibenwaschanlagen
3. Eingefrorene Türen (vereist oder Elektronik-Panne)
4. Kfz-Bergungen aus Schneewechten und Straßengräben
5. Paraffin-Ausflockung im Diesel bzw. gefrorenes Kondenswasser führte zu Verstopfung in der Kraftstoff-Anlage
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.