Das erzählen uns die Gassen
Vom fehlenden Geld bis hin zur Filmkulisse: Waidhofen erzählt an jeder Ecke eine Geschichte.
WAIDHOFEN. "Mit Eis stopf deinen Keller voll, wenn dir dein Bier gelingen soll“, erzählt Max Hirsch. Er und seine Kollegen führen durch die Waidhofner Gassen und bringen Gäste und Einheimische zum Schmunzeln und Staunen. "Das Eis war das Kühlmaterial für das Bier und konnte nur bis März abgebaut werden", erklärt Hirsch bei seiner "Mal anderen Wirtshaustour" und fügt hinzu: "So entstand der Begriff Märzenbier."
Wo andere oft nur vorbeilaufen, sehen die "Stadtrundgänger" Geschichten, die es sich lohnt zu erzählen. Beginnend bei klassischen Stadtrundgängen über Nachtwächterführungen bis hin zu Führungen über alles "Was nicht im Prospekt steht" kann man so einiges entdecken. "Es ist reine Neugier", sagt Adolf Bläumauer, der seit 16 Jahren Stadtführungen leitet und dessen "Interesse an der Stadt und seiner Geschichte" ungebrochen ist. "Einer geht auf dem Fußballplatz, ein anderer geht durch die Stadt", sagt Bläumauer über die verschiedenen Interessen und fügt mit einem Lächeln hinzu, "um Missverständnisse zu vermeiden": "Ich gehe aber auch auf den Fußballplatz."
In unserer neuen Rubrik "Randgeschichte" werden wir uns diesen Geschichten annehmen und Licht in so manche dunkle Gasse bringen. Wer noch mehr erfahren möchte, sollte sich am besten Zeit für einen Rundgang nehmen.
Mehr Infos unter: www.waidhofen.at
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