"Wüds" Viertel
Die Honigbiene – Die Erstellerin des flüssigen Goldes
AMSTETTEN. Die westliche Honigbiene – auch europäische Honigbiene genannt ist eine von circa 25 Arten die es weltweit gibt. Sie gehört zu den sogenannten „Echten Bienen“.
Vom Menschen geschätzt durch ihre Honigproduktion und deswegen weltweit verbreitet zählt sie zu den wichtigsten Nutztieren.
Nur 1 Stich
Sie hat eine wichtige Rolle in der innerhalb des Ökosystems, ist sie doch einer der wichtigsten Bestäuber unzähliger Pflanzen.
Die Honigbiene die man von Blüte zu Blüte fliegen sieht, gehört zur Gruppe der „Arbeiterinnen“ und wird 13mm groß. Die größte Biene im Stock ist die Königin mit bis zu 18mm.
Einen Giftstachel hat nur die Arbeiterin und dient zur Verteidigung. Stechen kann die Biene nur ein einziges Mal. Danach stirbt sie, weil der Stachel durch den Widerhaken hängen bleibt und der Hinterleib herausgerissen wird.
Die filigranen Flügel der Biene werden zu mehr als nur zum Fliegen eingesetzt. Damit kann die Biene den Bienenstock erwärmen, abkühlen oder aber auch Geräusche erzeugen.
Die Honigbiene hat an ihrem Unterschenkel sogenannte „Körbchen“ in denen sie große Pollenmengen zum Bienenstock transportieren kann. Dort werden die Pollen mithilfe der Beinchen abgestreift.
Domestiziert aber nicht gezähmt
Den Nektar der Blüten saugt die Biene mit ihrem Saugrüssel auf und lagert ihn in ihrem „Honigmagen“. Damit können andere Bienen versorgt, oder der Eigenbedarf gedeckt werden.
Bienen sehen kein rotes Farbspektrum, dafür aber ultraviolett. Und sie sehen Licht polarisiert, was ihnen mit Hilfe des Sonnenstandes ermöglicht die Himmelsrichtung genau zu bestimmen. In Ruhe sieht die Biene sehr schlecht, im Flug dafür umso besser. Auch der Geruchssinn der Bienen ist sehr ausgeprägt.
Die Honigbiene mag dem Menschen dazu dienen Honig zu produzieren und ist domestiziert, aber sie bleibt nach wie vor ein ungezähmtes Wildtier.
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