Eisenstraße Klassik: Ein Rennen ohne "Stress"

BEZIRK. Er freue sich bereits auf das Rennen, sagt Otmar Weise aus Aschbach, aber auch auf die Landschaft, die er mit offenem Verdeck "genießen" will. Weise wird mit seinem Jaguar aus dem Jahr 1952 an den Start gehen.
Sein "Oldtimer-Kollege" Horst Stibl aus Lunz fährt mit seinem 1967er Ford Mustang, einem von rund 150 weltweit. Vor zwei Jahren habe er sich das Auto gekauft und sei erst rund 600 Kilometer damit gefahren, erzählt er.

Touristisch "in Szene setzen"

Rund 60 Teilnehmer werden bei der Eisenstraße Klassik an den Start gehen. Doch nicht nur die historischen Boliden sollen zum Blickfang werden, auch die Fahrziele sollen in den Mittelpunkt rücken. Ein Rennen wie dieses würde die Region hervorheben, sagt Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger.
"Die Eisenstraße Klassik bietet eine wunderbare Plattform", so Hanger im Hinblick auf den Tourismus und das "in Szene setzen" des "Kulturraums".

Entschleunigt beschleunigen

"Die Rallye ist auf Genauigkeit aufgebaut", sagt Organisator Peter Voss, es ginge hier nicht um das schnelle Fahren. "Wir wollen den Teilnehmern auch die wunderschöne Landschaft zeigen", so Voss.
Es soll ein "Naturerlebnis sein", der "Entschleunigung" dienen und Ausflugsziele und Produkte der Region präsentieren, erklärt Andreas Hanger. Die "Potentiale in der Region" sollen so ausgeschöpft werden.

Die Eisenstraße Klassik im Mostviertel

Zum 13. Mal geht die Eisenstraße Klassik mit rund 60 Teilnehmern von 19. bis 21. Juni an den Start. Vom "Stadt Grand Prix" in Waidhofen über Amstetten bis nach Lunz führt die 565,65 Kilometer lange Strecke die Teilnehmer entlang der Eisen- und Moststraße. Durch die "Klassik" soll es auch gelingen, neue touristische Potentiale zu nutzen und regionale Produkte, hier vor allem auch den Most bzw. die neuen Gourmet-Moste der Mostbarone, sowie Ausflugsziele wie die Basilika am Sonntagberg in ihrem Jubiläumsjahr zu präsentieren.