Frühchen-Einsatz des Roten Kreuzes
So kämpfte sich der kleine Tim ins Leben

Tim besuchte mit seinen Eltern Rebecca und Jens die beiden Rettungssanitäter Juliane und Rainer. | Foto: RKNOE/St. Valentin
  • Tim besuchte mit seinen Eltern Rebecca und Jens die beiden Rettungssanitäter Juliane und Rainer.
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  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Tim kam drei Monate zu früh zur Welt. Dank der Hilfe der Einsatzkräfte ist er mittlerweile wohlauf.

BEZIRK AMSTETTEN. Ein besonderer Besuch erwartete die Rettungssanitäter aus St. Valentin dieser Tage. Der kleine Tim schaute mit seinen Eltern Rebecca Fellner und Jens Inezberger bei Juliane Auer und Rainer Jelinek vorbei. Fast drei Monate zu früh kam Tim zur Welt und kämpfte sich mit Hilfe der beiden "Sanis" ins Leben.

Geburtstag mit Komplikation

Es ist der 14. Juli, als die Pager um 5:42 Uhr Alarm schlagen. Die Einsatzmeldung: "Geburt mit erwarteten Komplikationen, Wehen in der 27. Schwangerschaftswoche." Zeitgleich mit dem Rettungswagen macht sich auch das Notarztteam aus Perg auf den Weg nach St. Pantaleon. Das Rettungsteam weiß, derartige Einsätze kommen nicht selten vor. Fast immer schafft man es aber rechtzeitig und ohne Zwischenfälle ins Krankenhaus.

Kind bereits geboren

An diesem Sonntagmorgen sollte es anders kommen. Kurz vor dem Eintreffen am Einsatzort erhalten die Rettungssanitäter den Funkspruch, dass das Kind bereits geboren ist. "Eine Woche zuvor war ich noch beim Arzt, der meinte, dass alles in Ordnung sei. Gegen 5 Uhr verspürte ich dann die ersten Wehen, um circa halb 6 Uhr wurden diese stärker und kurz darauf war es auch schon so weit", erzählt Mama Rebecca Fellner, die bereits Mutter von zwei Kindern im Alter von 10 und 14 Jahren ist.

Per Hubschrauber ins Spital

Doch zu den Glücksgefühlen mischte sich Angst, weil alle Beteiligten wussten, dass Tim fast drei Monate zu früh geboren wurde.
Mittlerweile kümmerten sich Juliane Auer und Rainer Jelinek sowie das Perger Notarztteam um den nur 34,5 Zentimeter großen und knapp über 1.000 Gramm schweren Bub. Mit einem Föhn und mit Decken wurde ein provisorischer Inkubator gebaut und außerdem der Notarzthubschrauber Christophorus 10 aus Linz angefordert.

Tim einmal kurz halten

Denn obwohl Tim bei Bewusstsein war und atmete, zählte jetzt jede Minute. Rund 30 Minuten nach dem Eingang des Notrufes landete der Rettungshubschrauber auch schon neben dem Haus.
"Ganz kurz durfte ich Tim im Arm halten, dann flog ihn die Hubschrauber-Crew nach Linz. Auch wenn es für mich schwer war, wusste ich, dass er jetzt in besten Händen ist“, so Tims Mama. Über sechs Wochen lang lag der Kleine auf der Intensivstation. "Nach vier Wochen teilten uns die Ärzte mit, dass das Schlimmste überstanden sei", erzählen die Eltern.
Nach weiteren vier Wochen im Landeskrankenhaus Steyr (OÖ) kam der große Tag: Tim durfte endlich mit seinen Eltern nach Hause. Heute erfreut er sich bester Gesundheit, nur ein 24-Stunden-Überwachungsgerät erinnert an den schwierigen Start ins Leben.

Dann kam der Heiratsantrag

Die aufregende Zeit schweißte die junge Familie aber auch zusammen. Und deshalb überraschte Jens seine Rebecca nur fünf Tage nach der Geburt mit einem Heiratsantrag. Die Antwort – natürlich ein "Ja!".

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