UPDATE: 41-Jähriger in Amstetten angeschossen: Kosovare spricht von "Notwehr"

Am Tatort in Amstetten ...
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BEZIRK AMSTETTEN. "Von Notwehr", spricht der 42-jährige Kosovare, der einen Rumänen mit einer Pistole in den Bauch geschossen sowie einen weiteren Rumänen bei einer "körperlichen Auseinandersetzung" leicht verletzt haben soll – das berichtet Heinz Holub von der Landespolizeidirektion NÖ (LPD NÖ) über den aktuellen Stand der Ermittlungen.

Der Ablauf der Tat

Die Tat ereignet sich gegen 13 Uhr am Samstag, 23. Februar, in der Radetzkystraße mitten in der Stadt Amstetten. In einem Wohnhauses kommt es zunächst zu "verbalen Auseinandersetzungen", so Holub, die im Stiegenhaus schließlich zu Tätlichkeiten ausarteten. Der Kosovare, der dem 25-Jährigen Rumänen dabei Abschürfungen am Hals zugefügt haben soll, verlässt daraufhin das Gebäude und Gründstück und kommt mit einer Pistole wieder.

Er trifft die beiden Rumänen im Garten an. Dort kommt es schließlich auch zum Schuss, der den 41-jährigen Rumänen in den Bauch trifft. Der Zustand des Angeschossenen ist laut Polizeiangaben stabil. Für den Besitz der Faustfeuerwaffe fehlen dem Kosovaren laut LPD NÖ die entsprechenden Dokumente.

Der Kosovare flüchtet daraufhin und wird nach einer Alarmfahndung und etwas mehr als einer Stunde durch die Polizei noch im Stadtgebiet festgenommen.

Nachbarn in Amstetten schockiert

Vom Vorfall selbst hätte man erst etwas mitbekommen, als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, berichten sichtlich geschockte Anrainer. Die Radetzkystraße ist eine Seitenstraße der Ardaggerstraße mit Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern.

In dieser Form bislang nicht bestätigt werden Hinweise der BEZIRKSBLÄTTER Amstetten, wonach das angespannte Nachbarschaftsverhältnis der Ex-Frau des Kosovaren und der beiden miteinander verwandten Rumänen der Auslöser für die Tat gewesen ist. Der tatverdächtige Kosovare, wohnhaft im Bezirk St. Pölten, wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

2. Schussopfer in St. Valentin

Der angeschossenen Rumäne ist das zweite Schussopfer im Bezirk in weniger als einer Woche.

Zwei Einbrecher steigen am Montag, 18. Februar, gegen 18:15 Uhr, in ein Wohnhaus in St. Valentin ein – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Dabei werden sie vom Hausbesitzer überrascht. Dieser feuert zweimal mit einer Faustfeuerwaffe in Richtung der Täter. Dabei trifft er einen 47-Jährigen am Oberschenkel. Die beiden Täter flüchtet daraufhin aus dem Haus und setzten ihre Flucht mit einem Fahrzeug fort, berichtet die Landespolizeidirektion NÖ.

Während der Flucht lässt der Lenker des Fluchtfahrzeuges den Verletzten im Gemeindegebiet von Ennsdorf aussteigen und flüchtete alleine weiter. Zeugen verständigten daraufhin sofort die Rettung und die Polizei. Der verletzte 47-Jährige wird anschließend in einem Krankenhaus in Linz ambulant behandelt.

Nach dem zweiten flüchtigen unbekannten Täter wird noch gefahndet.

2. Bluttat in Amstetten

Im Stadtgebiet von Amstetten war es bereits die zweite schockierende Bluttat in diesem Jahr. Anfang Jänner wurde eine Frau in Greinsfurth vor ihrem Wohnhaus durch Messerstiche getötet – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.

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