Amstettens Kern: Tot oder lebendig

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Lesen Sie auch Teil 2: Kernöl - Antriebe für das Amstettner Zentrum

"Amstetten liegt in der Mitte, die Leute kommen von überall her", sagen Johanna und Hubert Kürner, für die sich die Fahrt von Neumarkt nach Amstetten, wo sie am Bauernmarkt ihren Stand aufbauen, immer noch auszahlt.

"Wir sind zufrieden und die Leute sind offenbar auch zufrieden, sonst würden wir nicht dastehen", sagt Stefan Leichtfried aus Wolfsbach. Ein auf und ab hätte es immer gegeben, erzählt er aus jahrzehntelanger Stand-Erfahrung.

"Hier ist das Meiste los", erzählen Cornelia Pichler und Lisa Schlager, die auch schon Blumen, Gemüse und Salat an anderen Märkten, wie etwa in Waidhofen, verkauft haben. Wohl fühlt sich hier auch Ramona Angerer, erzählt sie, während sie ein paar "Nachjustierungen" beim Dach ihres Standes vornimmt, denn ein Wind kommt auf.

Stadt mit Kanten und Ecken

Während die Standler ihre Waren verkaufen, sich Autos langsam im Stau durch die Innenstadt kämpfen und so mancher Amstettner dem Treiben bei einem Kaffeetratsch zuschaut, vergehen lebendige Stunden am Hauptplatz.

Doch nicht jeden Tag ist Donnerstag und nicht immer zeigen sich der Hauptplatz, die Wiener Straße und deren "Ausläufer" von ihrer lauten Seite mit so mancher liebevollen Ecke. So wie die gesamte Stadt Amstetten haben sie auch ihre toten Winkel, ruhigen Stunden und trostlos erscheinenden Kanten.

Die Atmosphäre fehlt

Es fehlt die Atmosphäre, sagen Angelika und Roman Götzl, die nur ein paar Minuten entfernt wohnen.
Vom Erscheinungsbild mit den "hässlichen" Pflastersteinen bis zur fehlenden Vielfalt an Geschäften und Lokalen wäre der Hauptplatz an den meisten Stunden und Tagen nicht gerade einladend, meint Angelika Götzl: "Hier ist tote Hose".

Mehr Regionalität, auch abseits des Bauernmarkts, würde sie sich wünschen, mehr Kulinarik, mehr kreative Ideen und ein zielgruppenorientiertes Angebot für einen "lebenswerteren" Hauptplatz und Stadtkern.

Ansichten einer Stadt

Eine Meinung, mit der Angelika Götzl nicht alleine dasteht, wie sich in den kommenden Wochen zeigen wird, denn die BEZIRKSBLÄTTER widmen sich in den nächsten Ausgaben dem Kern Amstettens, finden Probleme und suchen Lösungen, blicken hinter so manche Ecke und schauen in die Zukunft, in welcher ein ganz neues Stadtviertel am Bahnhofsareal entstehen wird.

Jetzt sind Sie am Wort: Mittwoch, 17. Juni 2015
Das Mozart ist der Schauplatz der abschließenden Podiumsdiskussion zur sechsteiligen Reihe "Mein Bezirk 2020 - Tot oder lebendig: Amstettens Stadtkern heute und morgen" am Mittwoch, 17. Juni 2015, um 19 Uhr.

Diskutieren Sie mit, sagen Sie Ihre Meinung, kommentieren Sie unsere Berichte oder schreiben Sie uns einfach an amstetten.red@bezirksblaetter.at

Die Bezirksblätter sind auch auf Facebook: www.facebook.com/bezirksblaetter.amstetten

Lesen Sie auch: Ein Tag im Leben des Amstettner Hauptplatzes

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