Demos quer durch Amstetten
Bezirk demonstriert für neue Klimapolitik und gegen Kickl

Die jungen Demonstranten auf der Stadionstraße in Amstetten.
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  • Die jungen Demonstranten auf der Stadionstraße in Amstetten.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Eine wahre Demo-Flut erlebte die Region: Quer durch den Bezirk wurde für die Ausrufung des Klimanotstandes und gegen Herbert Kickl demonstriert.

BEZIRK. "Ruft den Klimanotstand aus", "Rauf mit dem Klimaschutz, runter mit der Hitze", "Unsere Zukunft, unsere Erde", war bei Amstettens erster "Fridays for Future"-Schülerdemo zu hören und zu lesen. Rund 120 Demonstranten, darunter nicht nur Schüler, zogen vom Naturbad durch die Stadt auf den Amstettner Hauptplatz, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

"Zeit zu handeln"

"Der Klimawandel betrifft uns alle, es ist jetzt an der Zeit zu handeln", erklärte dort etwa Salome Teufel als eine der jungen Rednerinnen. "Wir müssen alle mit den begrenzten Ressourcen sparsam umgehen, sagt die 14-Jährige und betonte gleichzeitig: "Aber das reicht nicht." Es brauche "große politische Lösungen".

Altes verrostetes System

"Wir brauchen euch junge Generation, um dem alten verrosteten System zu zeigen, dass eine Wende notwendig ist", sagt Sonja Mille. Mille ist Teil des Aktionsforums Mehrwert, welches heuer bereits zwei Donnerstagsdemos gegen die Bundesregierung organisiert hat. "Ich bin zutiefst beschämt, dass unsere Generation es nicht geschafft hat, unser Klima zu schützen", erklärt sie.

Proteste im Bezirk

Hunderte Orte in ganz Österreich demonstrierten an diesem Tag für "Klimagerechtigkeit" und die Ausrufung des Klimanotstandes. Auch abseits der Bezirkshauptstadt gingen im Bezirk Klimaaktivisten auf die Straße. Rund 35 versammelten sich etwa in Weistrach, etwa die dreifache Anzahl war es in Waidhofen.
Für die Waidhofner war es nicht die einzige Demo in der vergangenen Woche. Rund 200 Demonstranten empfingen den ehemaligen FPÖ-Innenminister Herbert Kickl bei seiner Radtour durch den Bezirk: "Wir sind nicht mit dieser menschenfeindlichen, hetzerischen Politik einverstanden", erklärt Demonstrantin Marie Amentisch beim Protestempfang "Waidhofen stellt sich quer - WIR sind mehr!" für Herbert Kickl in Waidhofen. "Drüben sind's lauter, wir sind g'scheiter. Freut mich, dass wir nicht nur unsere Leute mobilisieren können", so Herbert Kickls Kommentar in Richtung Demo.
Auch in Seitenstetten wurde unter dem Motto "Zwickl statt Kickl" gegen den Freiheitlichen mit einer Demo Stimmung gemacht.

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