Bischof Erwin Kräutler berichtet über Einsatz in Südamerika
1965 kam Erwin Kräutler als Missionar nach Amazonien und hat seit 1981 als Bischof die Entwicklung der Kirche in Lateinamerika entscheidend mitgestaltet. Sein Einsatz gilt besonders den indigenen Völkern, deren Lebensraum mehr und mehr den Interessen der globalen Wirtschaft geopfert wird, zuletzt durch das riesige Wasserkraftwerk Belo Monte. Dagegen erhebt er mutig das Wort, um den Unterdrückten zu ihrem Recht zu verhelfen, wofür er auch mit dem Alternativen Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Seit 2006 steht Dom Erwin, wie er von allen genannt wird, nach einem versuchten Mordanschlag und wiederholten Drohungen rund um die Uhr unter Polizeischutz. Er berichtet unter dem Motto "Leben mit den Armen - Kampf für Gerechtigkeit" am Mittwoch, 6. Mai, 19:30 Uhr im Stift Seitenstetten im Promulgationssaal.
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