Nach Wahlniederlage in Amstetten
Bürgermeisterin Ursula Puchebner tritt zurück
Ursula Puchebner (SPÖ) tritt nach Wahldebakel zurück.
STADT AMSTETTEN. Amstettens Noch-Bürgermeisterin Ursula Puchebner wird sich nach der Wahlniederlage (Hier gibt es die Details.) aus der Politik zurückziehen.
Ursula Puchebner verkündet Rücktritt
Auf ihrer Facebook-Seite verkündet Puchebner:
"Über zwei Jahrzehnte habe ich mein Leben der Politik in meiner Heimatstadt Amstetten gewidmet. Gemeinsam konnten wir viel bewegen und unsere Stadt weiterentwickeln. Deshalb schmerzt mich das schlechte Abschneiden bei der Gemeinderatswahl natürlich umso mehr. Als Spitzenkandidatin übernehme ich dafür aber die volle Verantwortung und werde mich deshalb aus der Politik zurückziehen."
Weiters schreibt sie: "Ich möchte mich bei allen Amstettnerinnen und Amstettnern bedanken, von denen ich in den letzten Tagen viel Zuspruch und Kraft bekommen habe. Des Weiteren gilt mein Dank meinen zahlreichen politischen Weggefährten, die im Laufe der Jahre wie eine zweite Familie für mich geworden sind. Allen voran aber ein großes „Danke“ an meinen Mann Herbert und meine Tochter Katharina, wie auch an meine Großfamilie, die mich bedingungslos unterstützt haben und immer an meiner Seite waren.
Für die SPÖ Amstetten gilt es jetzt, nach einer ausführlichen Analyse des Ergebnisses die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nun muss ein neues, schlagkräftiges Team gebildet werden. Dann kann die SPÖ zuversichtlich in die Zukunft blicken. Dafür wünsche ich meinen Freundinnen und Freunden viel Kraft und Mut.“
SPÖ will mit ÖVP verhandeln
Seitens der Stadtpartei heißt es (ebenfalls via Facebook): "Die Sozialdemokratie hat in Amstetten seit jeher bewiesen, dass man stets dazu bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, um unsere Stadt weiterzuentwickeln. Daher hat man sich in den zuständigen Gremien der Stadtpartei dazu entschlossen, für etwaige Verhandlungen über eine Zusammenarbeit mit der Amstettner Volkspartei zur Verfügung zu stehen."
Weiters schreibt die SPÖ: "Sollte es ein Angebot seitens der Volkspartei geben, so wird sich die Sozialdemokratie zu offenen Gesprächen bereit zeigen. Vor allem sehen wir uns dabei den 4.311 Amstettnerinnen und Amstettnern verpflichtet, die uns am Sonntag ihr Vertrauen geschenkt haben. Mit diesem Vertrauen geht auch der klare Auftrag einher, wie gewohnt konstruktiv und im Wettbewerb der besten Ideen für Amstetten zu arbeiten."
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