FP: Chefin bleibt, Putsch droht
Barbara Rosenkranz feiert Etappensieg, Widerstand formiert sich
Mit Kampfansagen zogen FP-Chef Strache und NÖ-Klubchef Waldhäusl in die Krisensitzung des Parteivorstandes in St. Pölten. Tenor: Nach der Wahlschlappe braucht die Parteispitze neue Gesichter. Nach sechsstündigem Hauen und Stechen hat Parteichein Barbara Rosenkranz den Herren die Schneid abgekaut, sie kann bleiben. Der Sieg der blauen Urmutter könnte aber von kurzer Dauer sein. Im Parteivorstand herrscht Unmut über die Entscheidung. Laut Parteistatut genügt ein Rücktritt von einem Drittel der Vorstände und ein Parteitag mit Neuwahlen wäre die Folge. Derzeit sammeln sich die Anti-Rosenkranz-Kräfte; ob genug Mandatare bereit sind, zurückzutreten, wird sich zeigen.
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