Roter Konter im Plenkersaal
SPÖ-Wahlauftakt: Kandiaten und Programm präsentiert.
WAIDHOFEN. (AK) Eigentlich sollte Sozialminister Rudolf Hundstorfer Waidhofens Sozialdemokraten beim „Roten Abend“ im Plenkersaal unterstützen. Dieser steckte jedoch in Verhandlungen fest und so sprang Gesundheitsminister Alois Stöger kurzerhand ein. „Wir brauchen eine Politik, die auf den Menschen schaut“, forderte dieser in seinem Referat und sah jene in der Sozialdemokratie gegeben.
Wahlbeistand kam auch von NR Ulrike Königsberger-Ludwig und LHStv. Josef Leitner. Zentrales Thema war die derzeitige Zweitwohnsitzdebatte. „In Waidhofen passieren Dinge, die moralisch hinterfragbar sind“, so Königsberger-Ludwig. Leitner erwartet sich einen „Denkzettel für die WVP“ und kündigte an die Kosten für die Wahlparty zu übernehmen, wenn die WVP-Absolute fällt.
Verbalattacken gegen die WVP
Verbalattacken gab es dann auch vom SPÖ-Spitzenkandidaten, Vizebgm. Martin Reifecker: „Die WVP hat alles: Mehr Frauen, mehr Junge, mehr Neue, ...mehr heiße Luft.“
Auf die WVP-Vorwürfe, die SPÖ habe im Plenkersaal, gegen den sie permanent gewesen sei, ihren Wahlauftakt, konterte Reifecker: „Wir sind da, weil wir den Saal bespielen und die Kosten zurückzahlen wollen. Wir verstecken uns nicht in einer privaten Bauhalle.“ Kritisiert wurden auch Zweitwohnsitze, Schloss-Deal und städtische Swap-Geschäfte. Im Anschluss präsentierte Reifecker das Wahlprogramm, welches er als „Gegen-Verschwendung“ bezeichnete.
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