Wings for Life World Run - 100 Tage: Der Countdown läuft
Am 4. Mai 2014 - in exakt 100 Tagen - findet der spektakulärste Laufevent aller Zeiten statt. Weit über 100.000 Teilnehmer werden erwartet, wenn es darum geht, gleichzeitig auf etwa 37 unterschiedlichen Strecken in 35 verschiedenen Ländern auf 6 Kontinenten zu laufen.
Um genau 10:00 Uhr UTC (Universal Coordinated Time) fällt dann an allen Orten rund um den Globus der Startschuss zum Rennen, für Österreich bedeutet das 12:00 in St.Pölten. Somit werden die Laufbegeisterten einiger Länder nachts im Mondlicht und die Teilnehmer anderer Länder tagsüber im Sonnenschein laufen. Mit dieser einzigartigen Idee will der Wings for Life World Run Gelder für die Rückenmarksforschung sammeln.
Die weltweit erste Sportveranstaltung dieser Art steht jedem offen der Spaß am Laufen hat und sich seine eigenen Ziele stecken will. Egal ob Teilnehmern oder Teilnehmerinnen aller Altersgruppen, unabhängig von Größe, Statur, Können und Erfahrung, beim Wings for Life World Run läuft jeder so lange er kann. Einzigartig an diesem Laufevent ist auch die „bewegte Ziellinie“, die die Läufer von hinten einholt. Im Gegensatz zu anderen Rennen laufen die Teilnehmer nicht bis zur Überquerung einer fixen Ziellinie. Exakt 30 Minuten nach dem Start des Laufs, der die Teilnehmer durch atemberaubende Landschaften führt, nehmen die sogenannten „Catcher Cars“ Verfolgung auf die Läufer auf. Sobald jemand von einem Catcher Car überholt wird, ist der Lauf für ihn vorbei. Der letzte Mann und die letzte Frau, die noch im Rennen sind, gewinnen.
„Das Herausragende beim Wings for Life World Run ist, dass es zwar eine Startlinie, jedoch keine Ziellinie gibt. Dieses Konzept finde ich unglaublich faszinierend“, so der britische Olympiamedaillengewinner Colin Jackson, Sportdirektor des Wings for Life World Run. „So etwas gab es noch nie – ein Auto fährt den Läufern eine halbe Stunde nach dem Start hinterher, egal ob in Neuseeland, in Südafrika oder in Großbritannien und der Lauf startet wirklich überall zur selben Zeit.“
Das weltweit erste und einzige Laufevent, das gleichzeitig rund um den Globus abgehalten wird, führt über zahlreiche beeindruckende Landstriche. Einige Strecken verlaufen durch die Wüste, während andere atemberaubende Graslandschaften durchqueren und wieder andere an bildschönen Küstengebieten entlang führen. In Österreich starten die Teilnehmer in St.Pölten und laufen durch das malerische Donautal, entlang des Treppelwegs in Richtung Wien. Colin Jackson zählt den Streckenverlauf zwischen Fort Lauderdale und den Everglades in Florida, die Silverstone-Strecke in Großbritannien, die Route im irischen Kerry und den Rennverlauf in Chile zu seinen Favoriten. „Es gibt so viele großartige Strecken“, zeigt sich Jackson begeistert.
Beim Wings for Life World Run geht es um weitaus mehr als nur den Sieg. In erster Linie liegt das Ziel in der Teilnahme und der daraus resultierenden Mittelaufbringung für Forschung und Bewusstseinsbildung im Bereich Rückenmarksverletzungen. Weltweit sind mehr als drei Millionen Menschen von einer Rückenmarksverletzung betroffen. Jedes Jahr erleiden mindestens 130.000 Menschen, hauptsächlich durch Verkehrsunfälle, eine traumatische Rückenmarksverletzung. Fortschritte in der Rückenmarksforschung sind zu einem großen Teil Privatinitiativen zu verdanken. Als Non-Profit-Organisation ist die Stiftung Wings for Life auf Spenden angewiesen. Wings for Life garantiert, dass 100% aller eingehenden Spendengelder ausschließlich für Forschungszwecke verwendet werden, da sämtliche Verwaltungskosten bereits abgedeckt sind.
Noch 100 Tage bis zum Wings for Life World Run - die Spannung steigt. Die Anmeldung zum Lauf kann noch bis 20. April auf www.wingsforlifeworldrun.com erfolgen.
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