WINGS FOR LIFE World Run geht in die heiße Phase
Die Vorbereitungen für den Wings for Life World Run laufen auf Hochtouren. Die Teilnehmer trainieren bereits fleißig um am 4. Mai für diejenigen zu laufen, die es selbst nicht können.
In weniger als 40 Tagen fällt er dann, der Startschuss zum weltweit wohl größten Laufevent. Doch in Österreich wird nicht nur für den guten Zweck gelaufen, in St. Pölten wird es auch ein Rollstuhlrennen im selben Format wie dem des Laufbewerbs geben.
In Niederösterreich wird auch gerollt
Start des Rollstuhlrennens ist um 10 Uhr in St. Pölten und damit zwei Stunden vor dem weltweiten Start der Läufer. Wie bei den Läufern gibt es beim Rollstuhlrennen keine festgelegte Distanz, Zeit oder Ziellinie. 15 Minuten nach dem Start nimmt das sogenannte Catcher Car mit einer konstanten Geschwindigkeit von 40 km/h die Verfolgung der Teilnehmer auf. Sobald eine Person überholt wurde scheidet sie aus dem Rennen aus. Individuelle Begleitfahrzeuge oder rollstuhlgerechte Busse des Transportpartners kümmern sich um den Rücktransport alle Teilnehmer in den Startbereich.
Dem Catcher Car davon
Gestartet wird bei den Läufern um 12 Uhr aus sogenannten Startblöcken. Je nach angegebener Leistungsklasse werden die Teilnehmer im Starterfeld positioniert und beim Startschuss ins Rennen geschickt. Für jeden, der im Vorfeld seine Leistung einschätzen möchte oder sich einfach nur sein individuelles Ziel setzen möchte, gibt es unter www.wingsforlifeworldrun.com/donautal einen „Goal Calculator“. Mit diesem lässt sich ganz leicht bestimmen welche Geschwindigkeit man laufen muss um sein persönliches Ziel zu erreichen.
Dreißig Minuten nach dem Start nimmt dann das Catcher Car, ein Jeep Grand Cherokee, mit einer konstanten Geschwindigkeit von 15 km/h die Verfolgung auf.
Erst nach 1 Stunde erhöht es auf 16 km/h, nach einer weiteren Stunde auf 17 km/h und nach noch einer Stunde fährt das Auto mit 20 km/h. Sollte nach 5:30 Stunden noch ein Läufer auf der Strecke sein, erhöht das Catcher Car ein letztes Mal seine Geschwindigkeit auf 35km/h. Nachdem die Läufer eingeholt wurden und damit aus dem Rennen ausgeschieden sind, finden sie auf der Strecke alle 5km eine Haltestelle bei der sie auf einen der zahlreichen Shuttle-Busse warten können. Diese bringen sie zurück zum Startbereich.
Ein ganz besonderer Lauf
Colin Jackson, seines Zeichens Olympia-Medaillengewinner, Welt- und Europameister und sportlicher Leiter des Wings for Life World Run auf globaler Ebene, meinte: "Genau dadurch wird dieser Lauf zu etwas Aufregendem. Ganz im Gegensatz zu einem normalen Rennen, bei dem die Läufer eine Ziellinie jagen, hat man diesmal eine Ziellinie, die die Läufer jagt. Kurzum, man weiß wo man anfängt aber nicht wo es zu Ende sein wird.“
Große Namen für ein großes Event
Nicht nur die Vorbereitungen auf den Laufevent des Jahres gehen in die heiße Phase. Auch die Anmeldungen werden von Tag zu Tag mehr. So haben sich bisher rund 4000 Personen für den Wings for Life World Run angemeldet. Bis 20.April besteht noch die Chance auf einen der insgesamt 5.000 Startplätze. Schon fix mit dabei unter anderem hochkarätige Namen wie Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher, Skispringer Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer und Andreas Goldberger, genauso wie Olympia-Medaillengewinner Benni Karl, die fünffache Paralympics Goldmedaillengewinnerin Anna Schaffelhuber (GER) und das Ruder-Duo Paul und Bernhard Sieber.
Alle Infos gibt's hier
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.