Das verdienen die Amstettner
- Neues Geld für die Arbeit: Karin Reiter und Katharina Rettenwander vom Eurobus mit den neuen Zehn-Euro-Scheinen.
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
Geldfluss in Amstetten: Höchstes Medianeinkommen und größte Gehaltsschere des Landes.
2.163 Euro Brutto beträgt das Medianeinkommen der Amstettner im Jahr 2013 laut Einkommensanalyse der Arbeiterkammer Niederösterreich. 2012 waren es noch 2.094 Euro.
Damit liegt der Bezirk an der Landespitze, gefolgt von St. Pölten (Stadt) mit 2.098 Euro und dem Magistrat Waidhofen/Ybbs mit 2.093 Euro.
Der gute erste Platz
Die Nähe zu Oberösterreich, das ein um 131 Euro höheres Medianeinkommen besitzt als Niederösterreich, und eine damit verbunden Angst vor Abwanderung von Arbeitskräften in die westlichen Nachbarbezirke, sei ein Grund für den landesweiten Spitzenwert, erklärt Robert Schuster, Leiter der Amstettner Bezirksstelle der Arbeiterkammer, die bessere Einkommenssituation. Zudem sei Amstetten ein "Metallerbezirk", verfüge als über gute Kollektivverträge. Dies sei auch ein Verdienst von starken Gewerkschaften mit vielen Mitgliedern, so Schuster.
Der schlechte erste Platz
Doch nicht nur beim Medianeinkommen liegt der Bezirk an der Spitze, sondern auch was die Gehaltsschere zwischen Mann und Frau anbelangt. Das Medianeinkommen einer Arbeiterin liegt in Amstetten bei 1.279 Euro (Männer 2.345 Euro) bei weiblichen Angestellten bei 1.596 Euro (Männer 3.382 Euro). Somit verdienen weibliche Arbeitnehmer im Bezirk um rund 43 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die vielen Teilzeitjobs seien mitunter ein Grund für die großen Unterschiede, so Schuster.
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