"Mission Most": Die Moststraße sucht Missionare
Gemeinsam mit der Landjugend Mostviertel startet die Moststraße die zweite "Mission Most".
MOSTSTRASSE. Was früher in jedem landwirtschaftlichen Haushalt zur Routine gehörte, ist heute nicht mehr selbstverständlich: Obstklauben im Herbst, um daraus das vierteltypische Getränk herzustellen. Diese Tradition soll nun besonders für die jungen Menschen wieder belebt werden.
Die "Mission Most"
Mitglieder der Landjugend erlernen vom Produzenten Josef Zeiner die Grundlagen der Most-Herstellung und müssen dafür lediglich 600 kg Birnen mitbringen. Die Gerätschaften werden zur Verfügung gestellt, sodass man am Ende seinen eigenen Most in Händen halten darf.
Für diesen besonderen Most werden auch eigene Etiketten kreiert, weil nicht nur der Geschmack zählt – auch die optischen Eindrücke müssen stimmen.
Ein "ideales Projekt"
"So viele junge Menschen sind letztes Jahr darauf aufmerksam geworden und wollen nun auch ihren eigenen Most herstellen", erklärt Gerald Wagner, Leiter der Landjugend Niederösterreich und Teilnehmer der ersten "Mission Most".
"Doch leider wissen viele nicht mehr, wo man das Wissen darüber bekommt. Dafür ist dieses Projekt ideal", so der Neustadtler weiter.
Im vorigen Jahr stellten sich insgesamt 16 Teilnehmer der lohnenden Herausforderung, ihren eigenen Most zu produzieren.
Lernen und hinterfragen
„Es handelt sich hier um ein Vorzeigeprojekt, das sich gezielt an junge Menschen richtet, die die Most-Herstellung erlernen und hinterfragen wollen", so Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer. "Das unterstützt die Moststraße natürlich sehr gerne", freut sie sich bereits auf die Fortsetzung der "Mission Most".
Noch bis 23. August können sich interessierte Landjugend-Mitglieder im Büro der Moststraße (stephanie.prueller@moststrasse.at, 07475 533 40 500) melden.
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