Offensive für Lehrlinge: Im Bezirk gehen Fachkräfte aus
BEZIRK AMSTETTEN. Eine Höchstzahl an Beschäftigten geht landesweit mit einem Mangel an Fachkräften einher. 1.455 beim AMS gemeldete offene Stellen bedeuten im Arbeitsmarktbezirk Amstetten eine beinahe Verdoppelung im Vergleich zum September des Vorjahres.
Es könnten quer "durch alle Branchen" mehr Aufträge angenommen werden, wenn die Arbeitskräfte zur Verfügung stehen würden, erklärt Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer (ÖVP). Der Fachkräftemangel sei gekommen, um zu bleiben, schließlich würde in den nächsten Jahren die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter sinken, so die Wirtschaftsexpertin. Daher gelte es, Maßnahmen zu setzen. Kann die Wirtschaftsleistung nicht gehalten werden, fehlt es an Steuereinnahmen, und diese würden aber den Wohlstand in Österreich garantieren.
Gemeinsam mit Amstettens Wirtschaftskammer-Obmann Reinhard Mösl verweist sie auf die Lehrlingsoffensive des Landes. In Summe werden hier 46 Millionen Euro investiert. Wichtig sei dabei auch die Information an künftige Lehrlinge und deren Eltern, um auf die Zukunftsmöglichkeiten im späteren Arbeitsleben nach einer Lehrausbildung hinzuweisen. Am 28. und 29. November findet in diesem Zusammenhang wieder die Bildungsmeile in den Bezirken Amstetten und Scheibbs statt.
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