Seit zwei Jahren tourt der mobile Sozialmarkt durch das Mostviertel
MOSTVIERTEL. Der mobile Sozialmarkt (SOMA) feiert ein Jubiläum, das eigentlich wenig Anlass zu feiern gibt. Nach dem Motto „Wir kommen Ihnen entgegen“ werden seit zwei Jahren Menschen mit geringem Einkommen durch die Möglichkeit des sehr günstigen Einkaufs direkt in den Gemeinden mit Lebensmitteln unterstützt, erklärt Anneliese Dörr, Regionalmanagerin SOMA Mostviertel mobil.
Rund 250.000 Kilometer wurden dabei in über 20 teilnehmenden Gemeinden zurückgelegt. Weiblich und ältere Menschen sind vor allem von Armut betroffen. Von den 878 ausgestellten Einkaufspässen sind 60 Prozent weiblich, 38 Prozent Pensionisten. Zunehmend zählen auch Menschen, die trotz Arbeit in Armut abrutschen, zu ihren Kunden – etwa Alleinverdiener. Neben günstigen Lebensmitteln sorgt der Sozialmarkt auch für neue Arbeitsplätze. Über ein Dutzend vom Arbeitsmarktservice und Land geförderte Jobs schuf man in der Region, so Dörr, die derzeit wieder nach Personal sucht – so nach einem Marktleitungs-Stellvertreter und Personalentwickler. Aber auch freiwillige Helfer sind willkommen, sagt sie.
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