Appell an Amstettner: Gelbe Säcke auf Recyclingplatzl sorgen für Unmut
BEZIRK AMSTETTEN. In Kürze werden die neuen Gelben Säcke zum ersten Mal quer durch den Bezirk abgeholt.
Doch anstatt diese bis zur Abholung bei sich im eigenen Haushalt aufzubewahren, lagert so mancher die gesammelten Leichtverpackungen aus Kunststoff bei den neuen Recycling-Platz'l ab, welche im Zuge der Umstellung der Abfallentsorgung im Bezirk die Altstoffsammelinseln ersetzen.
"Der Gelbe Sack kann dort nicht entsorgt werden. Er wird in wenigen Wochen von der jeweiligen Liegenschaft – wie etwa die Bioabfall-Tonne – abgeholt", heißt es seitens des Gemeindedienstleistungsverbandes Amstetten (GDA).
Unmut und zusätzliche Kosten
Die Säcke auf den Sammelstellen sorgen nicht nur für Unmut unter der Bevölkerung, sondern auch für zusätzlichen Aufwand und Kosten, wie GDA-Obmann Anton Kasser erklärt: „Leider gibt es einige Hotspots wie in Waldheim oder in der Winthalstraße in Hausmening, wo viele Gelbe Säcke illegal abgelagert wurden. Mitarbeiter der Stadtgemeinde Amstetten müssen nun alle zwei Tage diese Säcke abholen und entsorgen. Das verursacht natürlich unnötige Kosten.“
Gelber Sack: Abholtermine stehen fest
Dass die Umstellung von den Gelben Tonnen auf den Sammelplätzen zum Gelben Sack keine einfache ist, dessen sei man sich beim GDA bewusst. Die großflächige Umstellung benötigt eine etwas längere Anlaufphase, bis in allen Gemeinden das 6-wöchige Abholintervall startet.
„Im Sinne des Umweltschutzes darf ich dennoch alle ersuchen, bei dieser großen Umstellung mitzuhelfen. Sammeln Sie bitte Leichtverpackungen aus Kunststoff mit den Gelben Säcken und bewahren Sie die Säcke zuhause auf, bis sie abgeholt werden“, appelliert Kasser.
Die genauen Abholtermine für jede Gemeinde sind im Internet unter www.gda.gv.at/termine-gelber-sack zu finden. Telefonisch gibt der GDA unter 07475/53340-269 ebenfalls Auskunft.
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