Baumsterben: Waldwege werden in der Forstheide gesperrt
Fichten und Eschen sterben: Bäume werden nun in der Forstheide zur Sicherheit gefällt.
STADT AMSTETTEN. „Wegen der Trockenheit und des großen Borkenkäferaufkommens im heurigen Jahr kommt es nun auch vor allem im Bereich der kleinen Meerwiese zum Absterben der befallenen Fichten“, berichtet Dieter Stadlbauer vom Amstettner Stadtbauamt bei einer Besichtigung in der Forstheide mit Bürgermeisterin Ursula Puchebner und Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder.
„Daher müssen diese kaputten Bäume in absehbarer Zeit entnommen werden“, erklärt die Bürgermeisterin.
Eschen sterben in Amstetten
Auch das Eschensterben nimmt in der Forstheide laut der Stadtgemeinde "überhand". Die befallenen Eschen stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar, heißt es seitens der Stadt. Daher müssen einige Gehwege für voraussichtlich vier Monate gesperrt werden. Die erkrankten Bäume werden gefällt.
Sicherheit in der Forstheide
Derzeit betrifft dies vor allem den Bereich der großen Meerwiese. „Unser vorrangiges Ziel ist jetzt, die Sicherheit der Nutzer unserer Naherholungsgebiete zu gewährleisten“, so die Bürgermeisterin. Auf brütende Vögel würde "so weit wie möglich Rücksicht genommen".
Alte Akazien werden geprüft
Auch im Verkehrspark in der Jahnstraße müssen vermutlich nun alte Akazien weichen. Dort ist – glücklicherweise in den Nachtstunden – "ein größerer Ast völlig unvorhergesehen abgebrochen“, erklärt Dieter Stadlbauer. Die Bäume werden nun auf ihre Standfestigkeit überprüft.
Neuer Weg im Spitalswald
Doch auch durchaus Positives ist zu berichten: So ist die Stadt um einen Spazierweg reicher. „Zur Versorgung des Klinikums Amstetten musste eine Gashochdruckleitung im Bereich des Spitalswaldes neu verlegt werden“, berichtet Stadlbauer.
Diese Flächen sind dauerhaft freizuhalten und daher hat sich die Stadt entschlossen, diesen Bereich zur Errichtung eines Weges zu nutzen. Der Spitalswald wurde "ein Stück mehr erlebbar gemacht“, so Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder.
„Mit dem neuen Weg im Spitalswald ist das Erholungsgebiet im Osten unserer Stadt erweitert worden“, erklärt Bürgermeisterin Ursula Puchebner und verweist dabei auch auf den Jakobsbrunnenweg und den Ybbsuferweg.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.