Bilanz: Das war der "Pannensommer" im Mostviertel

Martin Pichler vom Stützpunkt Waidhofen befreite im Sommer innerhalb von zwei Tagen drei Kinder aus Autos. | Foto: ÖAMTC
  • Martin Pichler vom Stützpunkt Waidhofen befreite im Sommer innerhalb von zwei Tagen drei Kinder aus Autos.
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BEZIRK AMSTETTEN. Hitzewellen, Sturm, Unwetter mit Starkregen und Hagel – alles war diesen Sommer dabei und hielt die Einsatzkräfte auf Trab. So auch die ÖAMTC-Pannenhilfe, die von 1. Juni bis 31. August 2017 zu rund 32.300 Pannenhilfen und 8.600 Abschleppungen in Niederösterreich ausrücken musste.

Ein heißer 7. August 2017

"Im Schnitt hatten wir damit über 450 mobile Nothilfeleistungen pro Tag auf den niederösterreichischen Straßen", berichtet Gerhard Prantner, ÖAMTC-Stützpunktleiter der Dienststellen Amstetten, St. Valentin, Waidhofen, Melk und Scheibbs.
Damit wurden zwar etwa so viele Pannenhilfen geleistet wie im Sommer des Vorjahres, allerdings gab es an einzelnen Tagen aufgrund der Hitze überdurchschnittlich viele mobile Nothilfeleistungen, zu denen die Gelben Engel ausrücken mussten.
"Einsatzstärkster Tag war der 7. August, der einer der heißesten Tage war. An diesem Tag wurden österreichweit 2.300 Pannenhilfe-Leistungen bewältigt", so Prantner.

Der häufigste Einsatzgrund

"Meist werden die ÖAMTC-Pannenfahrer zu Routine-Einsätzen gerufen: Starthilfe geben, Batterien auswechseln, kollabierende Kühlsysteme, irrtümlich verschlossene Autos öffnen und Kinder retten, falsche Tankfüllungen absaugen etc.", berichtet Gerhard Prantner. Ungefähr jeder dritte Einsatz hatte mit Batterieproblemen zu tun.
"Es hält sich ja nach wie vor der Irrglaube, Batterien würden nur im Winter leiden. Dabei belasten längere Perioden mit Temperaturen über 30 Grad die Batterie ebenso stark wie große Kälte", erklärt Prantner.

Die Autos kollabierten

In der Reisezeit kommt es auch vermehrt zu Hilferufen auf den Transitstrecken – besonders an den Wochenenden. So kollabierten beispielsweise auf den Autobahnen zahlreiche Fahrzeuge im Stop-and-go-Verkehr. Viele Menschen ließen auch im Stau die Klimaanlage durchgehend laufen, das Licht brennen und das Radio spielen.
"Für ältere Batterien ist das häufig zu viel", erklärt der ÖAMTC-Stützpunktleiter.

Die Einsatzzahlen des Sommers (exklusive Abschleppungen):
Stützpunkt Amstetten: 580 (Juni), 650 (Juli), 680 (August), 1.910 (Gesamt)
Melk: 300, 340, 380, 1.020
St. Valentin: 250, 280, 300, 830
Scheibbs: 120, 140, 160, 420
Waidhofen: 150, 190, 170, 510
Österreichweit wurden von 1. Juni bis 31. August 2017 175.900 Pannenhilfen geleistet. Der ÖAMTC-Abschleppdienst rückte 67.400 Mal aus.

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