"E-Autos sind die Zukunft"
Im Gegensatz zum E-Bike startet das E-Mobil nur sehr vorsichtig durch. Das soll sich aber ändern.
BEZIRK. Erst im vergangenen Juni wurde die erste von 35 E-Tankstellen im Zuge des Projekts "E-Mobil in der Moststraße" eröffnet. In den nächsten Jahren soll es somit – ganz im Sinne der Vision des Landes NÖ mit 50.000 angestrebten E-Fahrzeugen bis 2020 – alle zwölf Kilometer eine Möglichkeit des elektrischen "Zapfens" geben.
"Die Elektromobilität ist ganz klar die Zukunft und hätte eigentlich schon längst Gegenwart sein sollen", erzählt Franz Schachner, der bereits Ende der 80er Jahre ein E-Bike gebaut hat, um damit auf den Großglockner zu "radeln". Noch ziert sich allerdings die Kundschaft beim Kauf eines vollelektrischen Autos. So verzeichnete das erste Halbjahr in Amstetten (17) und Waidhofen/Ybbs (5) zwar wieder weitere Neuanmeldungen an E-Autos, aber von einem großen Durchbruch kann allerdings noch nicht die Rede sein.
"Das Problem liegt bei den Batterien und den Ladezeiten. Über lange Strecken ist das Fahren mit einem E-Auto noch nicht zielführend", so Schachner, der aber gleichzeitig betont: "Als Zweitauto, mit welchem man die alltäglichen Besorgungen wie den Einkauf im Supermarkt oder das Abholen der Kinder von der Schule erledigt, ist das Elektro-Auto schon jetzt vom Kosten-Nutzen-Faktor alternativlos."
Der Konsument der Zukunft
Johann Heigl aus Allhartsberg lebt den Gedanken der E-Mobilität schon seit fünf Jahren. "Ich besitze bereits zwei E-Autos und bin sehr zufrieden damit. Eine Strecke nach St. Pölten hin und zurück ist überhaupt kein Problem", so Heigl, der jedoch auch zu bedenken gibt, wie wichtig der schnelle Ausbau von E-Tankstellen, vor allem entlang der Autobahnen, für die E-Zukunft sein wird.
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