2,92 Promille: Alko-Lenker fehlt Erinnerung an Unfall
BEZIRK. Ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten musste sich nun vor Gericht für einen Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss verantworten.
Unfall mit Ehepaar
Sein massives Alkoholproblem hatte am 8. Juni 2013 nicht nur für den 33-jährigen Lenker eines PKWs schlimme Konsequenzen.
Auch für ein Ehepaar, das ihm mit einem Fahrzeug entgegenkam, ist seither nichts mehr, wie es einmal war.
2,92 Promille im Blut
Mit 2,92 Promille Alkohol im Blut krachte der 33-Jährige mit seinem Wagen frontal in das Auto des Paares.
Der Alko-Lenker erlitt bei dem Unfall in Haag Rippenbrüche und einen Kreuzbandriss, die Opfer des zweiten Fahrzeuges konnten zuletzt aufgrund der Folgen ihrer schweren Verletzungen nicht einmal zum Prozess am Landesgericht St. Pölten erscheinen.
Lenker ist in Therapie
Er habe sich nach dem Unfall in eine Therapie für sein Alkoholproblem begeben und „… seither bin ich trocken“, gab der Beschuldigte reuig bekannt.
Darüber hinaus käme er bereits den Regressforderungen der Versicherung nach.
Erinnerung an Unfall fehlt
An den Unfall selbst könne er sich nicht erinnern, er wisse nur, dass er vorher getrunken habe, gestand der Arbeiter aus dem Bezirk Amstetten.
Staatsanwalt Karl Wurzer betonte in seinem Plädoyer, dass die einschlägige Vorstrafe des Beschuldigten als strafverschärfend zu bewerten sei.
Das bedeutete für den Arbeiter zwölf Monate bedingt, sowie eine Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro. Die Therapie hat er nachweislich fortzusetzen. Wie der Richter betonte, habe er die Haftstrafe nur deshalb bedingt ausgesprochen, um die Schadensgutmachung des Mannes nicht zu gefährden. Das Urteil ist rechtskräftig.
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