Straßenbau: Zwei Großprojekte in Amstetten
Autofahrer werden sich gedulden müssen. Gleich zwei Straßensanierungsarbeiten stehen an.
BEZIRK. Gleich zwei große Straßensanierungsprojekte stehen in den Sommermonaten im Bezirk Amstetten an. Zum einen die Landesstraße B1 in Ludwigsdorf (Gemeinde Zeillern), zum anderen die Landesstraße L6209 im Gemeindegebiet von Biberbach.
Bau in Ludwigsdorf
Aufgrund verschieden aufgetretener Straßenschäden entspricht die Fahrbahn der Landesstraße B1 in Ludwigsdorf (Gemeinde Zeillern) nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen. Auch die bestehenden Nebenflächen sowie die gesamte Entwässerung sind sanierungsbedürftig.
Aus diesen Gründen haben sich der Niederösterreichische Straßendienst und die Marktgemeinde Zeillern dazu entschlossen, die Ortsdurchfahrt Ludwigsdorf im Zuge der Landesstraße B1 zu sanieren und gänzlich neu zu gestalten.
Umleitungen auf B1
Aufgrund des notwendigen Arbeitsablaufes wird die Landesstraße B1 an insgesamt fünf Arbeitstagen im Zeitraum zwischen 16. August und 10. September – je nach witterungsbedingtem Baufortschritt – im Baustellenbereich gesperrt. Die Umleitung erfolgt kleinräumig für den Pkw über die Landesstraßen L6073 und L6078. Für den Lkw-Verkehr muss eine großräumige Umleitungsstrecke über L89 und B121 eingerichtet werden. Die Busverbindung wird durch eine kleinräumige Umleitung aufrechterhalten.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 505.000 Euro, wobei 420.000 Euro auf das Land Niederösterreich und 85.000 Euro auf die Gemeinde Zeillern entfallen.
Mit der Fertigstellung der Bauarbeiten ist Ende September 2017 zu rechnen.
Bau in Biberbach
Die Landesstraße L6209 im Gemeindegebiet von Biberbach wird zwischen der L6200 bei Adersdorf und der B121 bei Kematen an der Ybbs in Abschnitten ausgebaut. Bereits in den letzten beiden Jahren wurde mit einem Kostenaufwand von 750.000 Euro ein Bereich von rund zwei Kilometern ausgebaut. Jetzt folgt ein weiterer, rund 500 Meter langer Abschnitt. Bei den Arbeiten soll neben der Sanierung der Strecke auch die Fahrbahn erweitert werden. Die bisherige Fahrbahnbreite beträgt nur 3,50 Meter und ist für die Nutzung von Schwerverkehr oder der Landwirtschaft unzureichend. Die neue Straße soll eine Breite von fünf Metern haben.
Für die geplante Sanierung ist eine Bauzeit von rund 15 Wochen angesetzt. Während dieser Bauzeit erfolgen im Ausmaß von rund sechs Wochen Totalsperren. Die daraus resultierenden Umleitungen erfolgen über die Landesstraßen L6204 und L6200 sowie über die B121.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 280.000 Euro und werden vom Land NÖ getragen.
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