Lukas Blamauer LB99 – erstes Herantasten an die neue Enduro-Saison
Im Niederösterreichischen Grafenbach konnte Lukas Blamauer am letzten Wochenende im 5/18 Junior Enduro Cup erstmals wieder Rennatmosphäre genießen. Die Vorbereitungszeit für die neue Saison war auf Grund einer hartnäckigen Allergie praktisch bei null und so galt der erste Renneinsatz vordergründig der Standortbestimmung und Eingewöhnung an das Renntempo der 125ccm Klasse. Mit dem siebenten Gesamtrang kann der junge Opponitzer auf Grund der Umstände dennoch durchaus zufrieden sein.
Mit einem guten Start konnte sich Lukas auf die fünfte Stelle platzieren und sich in den folgenden Kurven auf den dritten Platz vorarbeiten. Regen am Vortrag sorgte für guten Grip und eine griffige Strecke, was dem 15 jährigen PTS-Schüler üblicherweise auch entsprechend entgegen kommt. Durch einen Sturz in einer Waldpassage wurden die Angriffsbemühungen jedoch je gestoppt und Lukas fand sich auf dem siebenten Zwischenrang wieder. In gewohnt kämpferischer Manier war die vierte Position jedoch rasch wieder hergestellt, ehe es an einer Auffahrt zu einer Kollision mit einem hängen gebliebenen Fahrer kam und wertvolle Zeit eingebüßt werden musste. Wieder zurück auf Position fünf stürzte Lukas ein weiteres Mal und musste das Rennen in Folge an achter Stelle wieder in Angriff nehmen.
Ab diesem Zeitpunkt zeigte der Trainingsrückstand dann seine Wirkung und der Opponitzer musste auf eine Kräfte schonendere Fahrweise zurück schalten. In den letzten Runden konnte noch ein Fahrer überholt und trotz eines weiteren Sturzes der siebente Platz abgesichert werden.
Ganz zufrieden zeigte sicher der ehrgeizige Nachwuchs-Endurist aus dem Ybbstal mit dem Saisonauftakt natürlich nicht, da trotz fehlenden Trainingsstunden auf der Rameis Husqvarna sogar eine bessere Platzierung durchaus möglich gewesen wäre. Es konnten aber wichtige Erkenntnisse mitgenommen werden und so war es insgesamt ein guter Einstand im ersten 125er Bewerb.
Lukas Blamauer: „Grafenbach ist an sich eine meiner Lieblingsstrecken und am fehlenden Einsatz hat es sicher auch nicht gefehlt. Mit der fehlenden Fahrpraxis und dem Konditionsrückstand sind mir aber ungewohnte Fehler passiert und so musste ich leider mehrmals zu Boden. Ich weiß jetzt aber zumindest wo ich im Starterfeld stehe, und so gilt es nun eben weiter zu trainieren, um mich körperlich wieder in die Form des letzten Jahres zu bringen.“
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