Eier, Mehl und Kalbfleisch: Was die Landeskliniken an Lebensmittel verbrauchen
Regionale Lebensmittel stehen hoch im Kurs. Auch in den Landeskliniken setzt man auf heimische Produkte.
BEZIRK AMSTETTEN. „Wir wissen die Qualität und die nachhaltige Produktionsweise unserer Bauern zu schätzen und sind uns daher sicher, mit den regionalen Produkten die beste Wahl für unsere Patienten zu treffen“, erklärt Renate Vielmetti, Küchenleiterin im Landesklinikum Mauer.
Lebensmittel aus der Region
Allein in Mauer werden 150 bis 200 kg pasteurisierte Eier, geliefert von der Firma Hagler aus Wallsee, sowie durchschnittlich 300 Stück Eier von der Firma Puchebner aus Winklarn pro Woche verarbeitet. Die hauseigene Bäckerei versorgt das Klinikum zu 100 Prozent täglich mit frischem Bio-Brot und Bio-Gebäck. Die Rohstoffe dazu werden von der Firma Rosenfellner aus St. Peter/Au geliefert, das sind in etwa 3.500 kg Bio-Weizenmehl, 300 kg Roggenmehl und 100 kg Weizenvollkornmehl pro Monat.
Das schmeckt den Patienten und der regionalen Wirtschaft.
Waidhofen setzt auf Heimat
Auch Waidhofens Küchenleiter Johann Aichberger sieht dies ähnlich. So werden dort etwa pro Jahr 7.380 kg Rindfleisch und 1.400 kg Kalbfleisch verarbeitet. Die Produkte kommen alle von der bäuerlichen Schlachtgemeinschaft aus Hohenlehen, die von über 100 bäuerlichen Betrieben aus der Region beliefert wird. Ebenfalls verarbeitet werden unter anderem jährlich 45.700 Liter Milch sowie 3.200 Liter Joghurt, die von der Familie Ritt bzw. von den Hoflieferanten bereitgestellt werden.
Was an erster Stelle steht
„Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten steht an erster Stelle. Neben optimaler medizinischer und pflegerischer Kompetenz gewährleisten unsere Kliniken gesunde Ernährung auf ganzer Linie. Es freut mich ganz besonders, dass man auf Lebensmittel aus der Region setzt“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
"Lebensmittel aus der Region stehen für Qualität, Genuss und Sicherheit. Die Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern werden schonend und naturnah produziert und haben auch wenige Transport-Kilometer am Buckel", betont man in den Kliniken.
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