Miteinander auf dem Minigolfplatz
Auf Einladung von No Problem spielten Prominente und Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein sonniges Minigolfturnier in Baden.
BADEN. Ein Jubelschrei fliegt über die BAC-Minigolfanlage. Badens ehemaliger Vizebürgermeister Franz Geiger hat gerade ein Hole-in-One geschafft, und das noch dazu auf einer ganz schwierigen Bahn. (Und nachdem er sich zuvor auf einer anderen Bahn mit mehreren Fehlversuchen beim Einlochen ein bisserl blamiert hatte.) Applaus ringsum. Die Minigolfanlage ist am Freitag Nachmittag gut bevölkert, No Problem-Obfrau Maria Rettenbacher hat zum integrativen Turnier geladen. Prominente und Menschen mit besonderen Bedürfnissen bildeten Teams. Eric etwa ist Schüler des Sonderpädagogischen Zentrums Baden und gehört zum Team von BAC-Profi Wolfgang Klement. "Bravo, Eric!" rufen alle, wenn er den Ball einmal nicht mit der Hand ins Loch legt sondern richtig "trifft". Begleitet wird Eric von seinen Eltern und seiner Lehrerin, Brigitte Rzidky: "Erst wollte er schon aufhören, aber dann konnte ihn das ganze Team zum Weitermachen animieren, er war mit sichtlicher Freude und Konsequenz dabei." Und Fabian - ebenfalls im Team von Wolfgang Klement - zeigt von Bahn zu Bahn mehr Ballgefühl. Erika im Team von Vizebürgermeisterin Helga Krismer hat nur ein Ziel: "Ich will an der Seite von Helga wieder Dritte werden!"sagt sie, herzt die Politikerin, die im Sportdress zum Event kam.
Unter den Prominenten waren viele Minigolf-Anfänger mit mehr oder weniger Ballglück wie etwa SP-Landesrätin Karin Scheele ("Zuletzt hab ich als Kind gespielt!"), Vöslaus Sozialstadträtin Inge Kosa (Premiere und "Beginn einer neuen Leidenschaft!"), Pater Amadeus Hörschläger, Bezirkschulinspektorin Elisabeth Leopold oder Noch-Landtagsabgeordnete Erika Adensamer. Wesentlich professioneller gaben sich die Politiker Christoph Kainz, Franz Gartner und Kurt Staska. Besonders zielsicher: Polizei-Oberst Walter Santin.
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