Urlaubs-Tragödie auf Amrum
BADEN. Erschütterung in der Kurstadt über den Tod des kleinen Sebastian (10). Wie alle deutschsprachigen Medien berichteten, kam der Weikersdorfer Volksschüler auf Amrum (südlich von Sylt) beim Sandspielen zu Tode. Er hatte sich ein Loch gegraben, sich hineingesetzt - und dann war der superfeine Sand dieser Nordseeinsel offenbar lawinenartig über den Buben hereingebrochen und hat ihn binnen Sekunden verschüttet. Mehrere Tage lang wurde nach dem Buben fieberhaft gesucht. Nur wenige hundert Meter entfernt von der Unglücksstelle in Wittdün befindet sich ein Baywatch-Ausguck. Doch die Einsatzkräfte dort haben eher die Flut als den Sand im Visier. Trotzdem ist nun auf Amrum eine Debatte über Sicherheit losgebrochen. Den kleinen Sebastian macht dies nicht mehr lebendig. Alle, die den sportlichen Buben und ausgezeichneten Schüler kannten, können es bis heute nicht fassen.
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