Fridays for Future Forderungen an Gemeinde Baden übergeben

Ein symbolischer CO2-Rechner für die Badener Stadtführung von "Parents for Future" | Foto: Parents for Future
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  • Ein symbolischer CO2-Rechner für die Badener Stadtführung von "Parents for Future"
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Parents for Future Baden übergeben Stadtregierung symbolisch einen CO2-Rechner

BADEN. Im Rahmen der weltweiten Klimastreiks übergaben gestern Parents for Future Baden die Forderungen von Fridays for Future an die Gemeinde Baden. Stefan Szirucsek, Bürgermeister und Helga Krismer, Vizebürgermeisterin der Stadt Baden nahmen die Forderungen entgegen. Symbolisch wurde zusätzlich ein großer Taschenrechner übergeben. „Bis 2030 muss Baden klimaneutral werden und seinen CO² Ausstoß beendet haben“, erklärt Thomas Stölner von Parents for Future Baden: „Selbst Baden wo bereits einiges in Sachen Klimaschutz passiert ist, muss das Engagement beim Klimaschutz deutlich erhöhen. Die Klimakrise lässt uns keine Zeit mehr für langsames dahin schlendern.“

Ein wesentlicher Eckpunkt der Forderungen ist das Ende des CO² Ausstoßes bis 2030. „Die Forderung ist kein Wunschtraum von ein paar Schüler*innen, sondern ist hinterlegt mit den wissenschaftlichen Ergebnissen österreichischer Klimawissenschaftler“, bemerkt Doris Stölner von Parents for Future Baden. Wesentlicher Bestandteil der Forderungen ist auch die regelmäßige Analyse und Präsentation der Fortschritte um im gegebenen Fall gegensteuern zu können.

Baden kündigt Klimamanifest an

Im Zuge der Übergabe der Forderungen kündigten Szirucsek und Krismer an, dass Baden am 24. September 2019 ein Klimamanifest dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegen wird. „Wir hoffen, dass dieses mit den Forderungen von Fridays for Future in Einklang zu bringen ist, damit Baden der Klimakrise richtig begegnen kann“, erklärt Heidrun Chen von Parents for Future Baden.

Weitere Klimastreiks in Baden

Parents for Future Baden wird auch weiterhin versuchen den Schüler*innen einen Raum für Klimaschutzaktionen zu öffnen. Die nächste Aktion ist als „offenes Klassenzimmer“ mitten am Hauptplatz geplant. Am 4. Oktober berichtet Josinta Kabugho aus Uganda über die Situation der Kaffeebauern und -Bäuerinnen und die Auswirkungen des Klimawandels vor Ort. Andrea Schlehuber, Geschäftsführerin der EZA, eine Pionierin des Fairen Handels in Österreich, wird mit Ihren Erfahrungsberichten aus verschiedenen Ländern der Welt, weitere Aspekte einbringen. Gemeinsam mit Schüler*innen wollen wir über Lösungsansätze diskutieren. „Die Klimakrise fordert mittlerweile mehr Menschenleben als der Straßenverkehr, und das nicht nur in Österreich“, erklärt Gerti Jaksch-Fliegenschnee: „In andere Regionen der Erde sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich drastischer zu spüren als bei uns.“

Zur Sache: Parents for Future Baden

Papas und Mamas for Future
Parents for Future Baden sind Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder Sorgen machen. Wir kommen alle aus unterschiedlichen Berufen und Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und verfolgen trotzdem das gleiche Ziel. Die Klimakrise ist im Heute und Jetzt angekommen. Die wenige Zeit um etwas gegen die weltweite Krise zu tun rinnt uns durch die Finger. Gemeinsam eint uns die massive Sorge um die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen nicht länger zuschauen, wie die Zukunft unserer Kinder schöngeredet wird, während nichts oder viel zu wenig passiert. Wir haben lange genug Geduld gehabt, jetzt ist die Zeit zu handeln. Wir sind die Mamas und Papas for Future in Baden.

Wir geben den Jugendlichen ihre Stimme zurück
Wir wollen unseren Kindern die Stimmen zurück geben die ihnen die Politik und die Bürokratie genommen haben. Wir wollen es nicht hinnehmen, dass die Ängste unserer Kinder mit Paragraphen und Vorschriften lächerlich gemacht werden. Wir haben Parents for Future Baden gegründet, weil wir für unsere Kinder wieder den Spielraum schaffen wollen, in dem sie ihre Stimme erheben können und für ihre Wünsche und Vorstellung eintreten können.

Wir haben lange genug gewartet
Jetzt ist die Zeit zu handeln. Es liegt weder an der Unwissenheit über den Klimawandel noch mangelt es uns an innovativen Technologien. Vielmehr fehlt den politischen Entscheidungsträger*innen immer noch der Mut die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen um der Klimakrise die Stirn zu bieten.

Ein symbolischer CO2-Rechner für die Badener Stadtführung von "Parents for Future" | Foto: Parents for Future
Klima-Demo in Baden am Freitag, dem 20. September | Foto: Parents for Future

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