Nach Gewalt-Exzess: Mann beschwert sich über Polizei
TRAISKIRCHEN/BADEN.Robert Christian Fersch war in der Nacht von 17. auf 18. Jänner im Café Wurlitzer in Traiskirchen. Der Mann geriet in eine Schlägerei und musste mit Verletzungen ins Badener Spital gebracht werden. Zugefügt habe ihm die Gesichtsverletzungen eine "hyperaggressive Frau mit Nazi-Fahne", erinnert sich Fersch. Er gibt zu, selbst alkoholisiert gewesen zu sein. Dennoch sei er ein "Opfer" gewesen, habe sich aber trotzdem, obwohl "selbst immer freundlich", sowohl vom Sanitäter als auch von Polizisten einen "rüpelhaften Ton" gefallen lassen müssen. Die Dienstnummern seien ihm nicht gezeigt worden. Das bestätigt auch seine Lebensabschnittspartnerin, die mit dem Mann unterwegs war.
Fersch schickte ein Beschwerdeschreiben an die Medien und die Polizei. Darin bekrittelt er außerdem, dass die Frau, die ihm ins Gesicht geschlagen hatte, auch Tage später noch nicht einvernommen worden sei.
Verfahren laufen
"Stimmt nicht", heißt es aus der Pressestelle der Landespolizeidirektion Niederösterreich. "Die Frau wurde bereits einvernommen, es läuft eine Anzeige wegen Körperverletzung und nach dem NS-Verbot." Bezüglich des "rüpelhaften Verhaltens" gibt es seitens der Polizei keine Stellungnahme. Ein Beschwerdeverfahren wurde eingeleitet, Robert Christian Fersch wird nach dessen Klärung verständigt.
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