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Damals & Heute: IMCO Österreichische Feuerzeug- und Metallwarenfabrik TRIBUSWINKEL / OEYNHAUSEN 1907 bis 2020

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Damals & Heute: IMCO Österreichische Feuerzeug- und Metallwarenfabrik TRIBUSWINKEL / OEYNHAUSEN 1907  bis 2020
Die Österreichische Knopf- und Metallwarenfabrik Julius Meister & Co war ein Unternehmen aus der Nähe von Wien, das bis 2012 Feuerzeuge herstellte. Nach Schließung von IMCO 2012 erwarb die japanische Firma Windmill 2013 den Markennamen; am ehemaligen Unternehmensstandort in Tribuswinkel stellt heute die Firma CI-Clip Büroklammern her.
IMCO war neben der Firma Ronson in den USA der älteste existierende Feuerzeug­hersteller der Welt. 1907 gründete Julius Meister in Wien die „Österreichische Knopf- und Metallwarenfabrik Julius Meister & Co“. Aus den Initialen wurde IMCO gebildet. Gefertigt wurden vorwiegend Knöpfe für den militärischen Bedarf. Nach dem Ersten Weltkrieg endete die Nachfrage dafür und so verlegte sich IMCO ab 1918 auf die Herstellung von Feuerzeugen, zunächst aus ausgeschossenen Patronenhülsen. Die Formen der frühen IMCO-Feuerzeuge lassen die Urform der Patrone noch erkennen. Das erste IMCO Feuerzeug wurde 1918–1919 entwickelt und 1922 konnte das erste Patent Nr. 89538 angemeldet werden. Seitdem wurden ca. 70 verschiedene Feuerzeuge entwickelt und weltweit vermarktet. Zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die österreichische Feuerzeugindustrie führend, da auch der Zündstein (Auermetall) vom Österreicher Carl Auer von Welsbach erfunden wurde.

Das bekannteste IMCO-Feuerzeug ist das Benzinfeuerzeug TRIPLEX Super, welches bereits 1936 entwickelt, in den 50er Jahren technisch verbessert wurde und bis heute unverändert produziert wird. Mitte der 50er Jahre wurde die Benzinfeuerzeugreihe um die Modelle Junior und Streamline erweitert. Die Fertigung wurde aus Wien in den 60er Jahren wegen der beginnenden Produktion von Reibrad- und Piezo Kunststofffeuerzeugen mit Gas nach Tribuswinkel bei Baden verlegt. Besonders etablierte sich IMCO mit Schrägflammenfeuerzeugen für Pfeifenraucher am Markt. Bis 2012 wurde dazu noch eine Linie mit hochwertigen Designfeuerzeugen und Stabanzündern entwickelt. Bis zu seiner Schließung produzierte IMCO über eine halbe Milliarde Feuerzeuge, die weltweit verkauft wurden.

Die Firma IMCO Österreichische Feuerzeug- und Metallwarenfabrik GmbH wurde im Juni 2012 geschlossen. Am ehemaligen Unternehmensstandort in Tribuswinkel stellt heute die Firma CI-Clip Büroklammern her, die über die ehemalige IMCO-Homepage vertrieben werden. Die japanische Firma Tsuge seisakusho erwarb 2013 den IMCO-Markennamen und die Rechte zur Produktion von IMCO Feuerzeugen und stellt nun Reprint Editionen her, die baugleich mit den Triplex Modellen sind

Name: IMCO Feuerzeug- und Metallwarenfabrik GmbH
Straße: EBREICHSDORFER STRAßE 16-18
Ort:  2512 Tribuswinkel
Land: Niederösterreich

Feuerzeuge: 1936, 1950, 1956, 1960,
Feuerwehrübung 1988
Archiv: Robert Rieger
Fotos 2020: Robert Rieger Photography
© Circus & Entertainment Pics by Robert Rieger

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