Immobilienmarkt weiter stabil auf Rekordniveau
BRAUNAU, RIED. Mit den Vorträgen in den jeweiligen Wirtschaftskammern in Braunau und Ried informieren die RE/MAX-Immobilienexperten über den Immobilienmarkt und ihre Einschätzungen für 2018.
Oberösterreich hatte 2017 einen leichten Rückgang bei den Immobilienverkäufen von 1,2 Prozent auf 17.406 Transaktionen und einen Transaktionswert von 3,15 Milliarden Euro zu verbuchen.
Ganz ähnlich zeigt sich der Bezirk Braunau, wo heuer mit 1.306 Transaktionen und 172 Millionen Euro an Werten fast genau der gleiche Wert wie 2016 erzielt wurde.
Der Bezirk Ried schlägt aber aus dem Trend und legte mit 824 verbuchten Verkäufen und einem Wert von 138 Millionen Euro nochmals um über 10% zu. Grund der neuerlichen Steigerung sind Verbücherungen von größeren gewerblichen Objekten.
Im Bezirk Braunau war der teuerste Verkauf eine Wohnanlage um 2,8 Millionen Euro.
Der Bezirk Ried hatte eine große Gewerbeimmobilie mit 10,4 Millionen Euro zu verbuchen.
„Der Immobilienmarkt brummt noch immer auf sehr hohem Niveau, jedoch wie von uns mehrfach prognostiziert, ohne eine weitere mengenmäßige Steigerung“, erläutert Christian Haidinger, Geschäftsführer von RE/MAX Innova.
Sein Kollege in der Geschäftsführung Martin Rachbauer erwartet für 2018 wieder ein gutes Immobilienjahr: „Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind noch immer gut. Wenn keine unvorhersehbaren Krisen auf uns einbrechen, dürfen wir uns auch 2018 auf ein gutes Immobilien-Jahr freuen. Im Regierungspapier finden sich auch einige Aspekte, die den Immobilienmarkt positiv beeinflussen können. Vorausgesetzt, sie werden auch wirklich umgesetzt.“
Ausblick 2018
Die Immobilienexperten von RE/MAX Innova erwarten, dass die derzeit sehr gute Nachfrage etwas zurückgeht, aber noch gut bleibt.
Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass in den beiden Innviertler Bezirken das Angebot etwas steigt.
Bei den Preisen erwarten sie bei Häusern im unteren und mittleren Preissegment, also bei leistbaren Immobilien, einen weiteren leichten Anstieg. Eigentumswohnungen werden ebenfalls noch leicht steigen, allerdings nur in den Städten und deren Umlandgemeinden.
Baugrundstücke werden weiter leicht anziehen.
Generell wird aber bei Immobilien im oberen Preissegment erwartet, dass nicht mehr jeder Preis bezahlt wird, da hier derzeit bereits Druck auf die Preise besteht.
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