Buchpräsentation "Der lange Winter der Migration"
Ein literarisches Festmahl für alle

- „Der lange Winter der Migration“ wird am 15. Juni bei einem Bankett am Inn und am 16. Juni im Zimt Braunau präsentiert.
- Foto: Korrektur Verlag/Edition pen, Coverillustration: Asuka Grün
- hochgeladen von Barbara Ebner
Zehn Jahre ist es her, dass der „Sommer der Migration“ Europa nachhaltig veränderte. Damals war die Innbrücke zwischen Braunau und Simbach oft von der Polizei gesperrt, um Neuankommende zu kontrollieren. 2025 wird die Brücke zu einer eigenen Metapher für all das Verbindende, das in jenem Sommer wurzelt.
BRAUNAU. Fünf Schriftsteller, die um 2015 aus Syrien, Afghanistan und Iran in den deutschsprachigen Literaturraum gekommen sind, lesen aus der dreisprachigen Anthologie „Der lange Winter der Migration“. Das Buch, das zum „Festival der Regionen“ erscheint, versammelt Erzählungen, Comedy und Essays von Rasha Abbas, Hamed Abboud, Pooyan Moghaddassi, Widad Nabi, Asiyeh Panahi und dem 2022 tödlich verunglückten Jad Turjman, dem die Herausgeberinnen Lisa Bolyos und Natalie Deewan das Werk widmen. Alle Texte liegen auf Arabisch, Farsi und Deutsch vor.
Bankett am Inn und Lesung im Zimt
Vorgestellt wird das Buch mit zwei Veranstaltungen beim Festival der Regionen: Am Sonntag, 15. Juni, wird von 16 bis 19 Uhr zum „Bankett am Bankett“ geladen. An einer großen Tafel unterhalb der Innbrücke auf der Braunauer Seite wird gemeinsam gespeist, die Autoren lesen in drei Sprachen aus ihren Texten. Man kann drei Stunden bleiben oder nur kurz vorbeikommen.
Tags darauf findet im Zimt Braunau eine Lesung aus „Der lange Winter der Migration“ statt. Die Buchhandlung Lauf ist mit einem Büchertisch vertreten. Im Anschluss wird zum internationalen Buffet geladen. Am Montag, 16. Juni, um 19 Uhr bei freiem Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten: 0676/847804-250 oder daniela.auer@braunau.ooe.gv.at.
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