Fliegen für die Fische

Äsche: Gefangen in der Goiserer Traun | Foto: Kubala
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BRAUNAU (höll). Sie glitzern, sind bunt und oftmals mit einer Perle versehen. Und: Es steckt viel Handarbeit und Fachwissen drin. Nein, es geht nicht um Modeschmuck. Die Rede ist von Fliegen. Künstliche Fliegen.

Sie gehören zur Grundausstattung eines jeden Fliegenfischers. Jan Kubala ist Fliegenfischer. Sogar ein sehr erfolgreicher. Er ist Guide, Fliegenbinder und schreibt für das eine oder andere Fachmagazin. "Das Fliegenfischen hat für mich einen besonderen Reiz. Ich bin gerne am Wasser, in der Natur, die Tiere begeistern mich", erklärt der 24-jährige Student der Kommunikationswissenschaften.

Seit er 13 ist beschäftigt sich der Braunauer intensiv mit dem Fliegenfischen. Sein Fachwissen gibt er heute in Kursen oder beim Guiding weiter. "Die Teilnehmer dafür kommen aus aller Welt. Es macht mir einfach Freude, die Leute auch an unsere Gewässern wie die Mattig oder die Mühlheimer Ache zu führen. Dort findet man richtig große Barben und Forellen."

Doch was unterscheidet das Fliegenfischen vom "normalen" Angeln? "Die Rute ist extrem biegsam. Auch die Fliegenschnur ist speziell. Schwerer. Mit ihr kann man die federleichten Fliegen perfekt auswerfen. Die Haken haben keine Widerhaken und die künstlichen Fliegen - die gibt es beim normalen Angeln nicht", erklärt Kubala. Die meisten Fliegenfischer lassen die Tiere nämlich wieder frei. Catch and Release nennt sich das.

Vier bis fünf Mal pro Woche ist Kubala am Wasser. Seinen Fang präsentiert er auf Instagram und Facebook. Mittlerweile folgen dem Fliegenfischer aus Braunau schon 2500 Fans. Er bietet Kurse im Fliegenfischen an, vertreibt selbstgemachte Fliegen,  testet für seinen Sponsor "Vision Flyfishing" neues Equipment und schreibt für Fachblätter.

Jan Kubala hat mit der BezirksRundschau ein kurzes Video gedreht. Schauen Sie doch mal rein:

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Foto: Cityfoto
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