Heizungsluft im Winter sorgt für Hautprobleme

Foto: © panthermedia.net/Astrid08

BEZIRK. Heizungsluft und Kälte machen unserer Haut während der kalten Jahreszeit besonders zu schaffen. Es gibt allerdings einige Tricks, die Abhilfe schaffen. Apotheken und Hautarzt stehen gerne beratend zur Seite.

Besonders in den Wintermonaten hat es unser größtes Organ, unsere Haut meist schwer. Viel Heizungsluft und die Kälte draußen trocknen sie aus. Nicht nur Hände und Füße bekommen dann spröde Hautstellen auch der Rest braucht besondere Pflege um gesund und in Balance zu bleiben.
Der Schutzmantel der Haut wird durch fehlende Fette schnell porös. Die natürliche Feuchtigkeit kann so leichter verdunsten, und die Haut trocknet noch mehr aus. Außerdem können Fremdstoffe ungebremst in die Haut eindringen, was sie empfindlicher macht. Doch zum Glück gibt es Maßnahmen, die wirklich helfen und einfach umzusetzen sind.

Hausgemachte Peelings und reichhaltige Lotions verwöhnen die Haut

Selbstgemachte Zuckerpeelings und Schlamm aus dem Toten Meer sorgen für zarte und weiche Haut. Reichhaltige Bodylotions verwöhnen und pflegen nach dem Duschen oder Baden. Ideal sind Lotionen mit pflanzlichen Ölen und starken natürlichen, hauteigenen Feuchtigkeitsbindern wie Urea. Diese Stoffe helfen, die Barriere-Funktion der trockenen Haut wiederherzustellen und den Wasserverlust zu normalisieren.

Gefährdet für raue Stellen: Ellenbogen, Knie und Schienbeine

Besonders empfindlich für raue Haut sind Stellen wie Ellenbogen, Knie und Schienbeine. Durch das Tragen von dicken Pullis, Strumpfhosen und Jeans werden diese Körperstellen oft leicht aufgerieben. Mit ein paar einfachen Hausmitteln kann man aber viel für diese stark beanspruchten Hautpartien tun. Bei schuppigen Ellenbogen und Knien hilft eine sanfte Abreibung aus zwei Esslöffeln Zucker und einem Esslöffel Weizenkeimöl. Mineralhaltiger Schlamm aus dem Toten Meer macht die Haut ebenfalls schön zart. Gegen Reibeisenhaut an den Schienbeinen helfen Öle wie Jojoba-, Mandel-, Granatapfel oder Olivenöl. Diese Öle sind reich an Linolsäure, wie sie auch in der Haut vorkommt. Produkte mit Sheabutter pflegen die trockenen Stellen ebenfalls intensiv.

Hände und Füße benötigen in der kalten Jahreszeit besondere Pflege

Auch die Hände sind während der Winterzeit mehr gestresst als sonst. Besonders wichtig ist es, sich immer gut abzutrocknen und danach die Hände mit reichhaltigen Cremen zu versorgen. Heilkräuter wie Kamille und Ringelblume wirken entzündungshemmend, Haselnuss- und Bananen-Extrakt glätten die Haut.
Um trockene Füße geschmeidig zu halten, reicht nur ein regelmäßiger Klacks Creme oft nicht aus. Wenn die Füße sehr spröde sind, kann man eine Aufbaumaske zum Beispiel mit Mandelöl verwenden um sie wieder weich und gesund zu bekommen. Auch spezielle Cremen gegen rissige Haut sorgen für Abhilfe. Die Produkte einfach dick auftragen und darüber Baumwollsocken anziehen. Am besten lässt man die Creme über Nacht einwirken. Damit erzielt man die beste Wirkung. Sehr raue oder sogar schon rissige Fersen werden mit einem Schrunden-Stick wieder schön weich. Er enthält neben Urea zum Beispiel reizlinderndes Allantoin und Panthenol.

Tipps für gesunde Haut im Winter

Wer sich an ein paar einfache Grundsätze hält, kann seine Haut gesund und ohne Probleme durch den Winter bringen. Vor allem gilt, nur kurz und lauwarm Duschen und rückfettende Duschöle, Duschcremes und pH-neutrale Waschlotions verwenden. Diese Duschprodukte reinigen die Haut auf eine sehr sanfte Weise.
Wichtig ist außerdem ein regelmäßiges Eincremen nach dem Waschen. Hier eignen sich besonders reichhaltige Cremen, die der Haut helfen, die natürliche Feuchtigkeit besser zu speichern.
Spröder Teint lässt sich auch von innen mit Omega- Fettsäuren gut aufpäppeln. Diese gesunden Fettsäuren sind in Lachs, Hering, Makrele oder in Leinsamen- und Walnussöl enthalten.
Um die negativen Auswirkungen von überheizten Räumen und trockener Raumluft zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften sehr wichtig.
Auch stundenlange und heiße Bäder laugen die Haut nur zusätzlich aus. Daher möglichst nicht länger als 15 Minuten und bei maximal 35 Grad baden. Als Badezusatz sind Öl- und Cremebäder bestens geeignet.
Spezielle Informationen, Beratung und passende Produkte erhält man in der Apotheke oder beim Hautarzt.

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